Ständchen zur Bürgermeisterwahl

Ebenfalls am 24.03. trafen wir uns am Abend nach Schließung der Wahllokale in der Biddersbachhalle, um die Auszählung der Bürgermeisterwahl abzuwarten. Es war dann keine Überraschung, dass Eric Grabenbauer die Wahl gewann, aber auf seine Rede und die Grußworte der Kollegen aus umliegenden Gemeinden waren dennoch alle gespannt. Wir freuten uns auch über den Ausgang der Wahl und spielten darum ein kleines Ständchen. Der alte und neue Bürgermeister lud alle anwesenden Mitbürger zu Getränken und einem kleinen Imbiss ein und freute sich über die vielen herzlichen Glückwünsche und den Wahlausgang.

Doppel-Geburtstag mit Doppel-Kapelle

Am 24.03. fuhren wir nach Reichartshausen, um Karl-Heinz Schrödel zu seinem 70. Geburtstag zu gratulieren. Er feierte gemeinsam mit seiner Schwägerin (sie feierte ihren 60.) im Gasthaus Hirsch. Da sie Mitglied im MV Reichartshausen ist, spielten beide Kapellen gemeinsam die Stücke Rot sind die Rosen und Nessaja. Dieses Ständchen war darum etwas ganz Besonderes. Wir wurden dann herzlich zu Speis und Trank eingeladen und verbrachten einen wunderbaren Nachmittag mit den Jubilaren. Wir danken Karl-Heinz Schrödel für die langjährige und tatkräftige Unterstützung des Vereins, gratulieren an dieser Stelle noch einmal herzlich und bedanken uns für die tolle Einladung!

Jugend | Elternabend Januar 2019

Reise nach Tschechien geplant – Eltern als wichtige Partner

Nicht nur die voll besetzten Tische im Vereinsheim brachten zum Ausdruck, dass die Eltern der Kinder und Jugendlichen voll hinter den Aktivitäten des Vereins stehen. Einige Eltern ergriffen hierzu sogar das Wort und sprachen den Verantwortlichen, insbesondere dem Jugendleiter Wolfgang Arnold Dank und Anerkennung aus. „Es ist beeindruckend, welches Angebot der Musikverein für die jungen Musikerinnen und Musiker auf die Füße stellt. Wir unterstützen dies sehr gerne“, so die Stimme eines Vaters beim Elternabend der Jugendkapelle. Für diese Äußerung erhielt er Zustimmung in Form eines kräftigen Applauses der anwesenden Eltern.

Matthias Köstle, der 1. Vorsitzende und Jugendleiter Wolfgang Arnold, die zu dem Elternabend eingeladen hatten, sahen sich der Schwierigkeit gegenüber aus dem Jahresprogramm für ihre Präsentation auszuwählen, um den zeitlichen Rahmen nicht zu sprengen. So richteten sie ihr Augenmerk auf ein besonderes Vorhaben, das im Juni anstehen wird: In Kooperation mit der Musikschule Neckargemünd werden Jugendliche des Musikvereins in die Partnerstadt von Neckargemünd nach Jindřichův Hradec in Tschechien reisen können. Es sind eine Probewoche, eine Aufführung und Freizeitaktivitäten mit tschechischen Jugendlichen geplant, die an der dortigen Musikschule ausgebildet werden.

Stephan Schmitz, der Leiter der Musikschule Neckargemünd, war ebenfalls geladen. Er strich die Attraktivität des Vorhabens heraus und konnte dies den Eltern durch Erfahrungen aus zurückliegenden Treffen belegen. Neben der Qualität sei sicherlich auch bemerkenswert, dass die Kosten dafür weitgehend durch das Koordinationszentrum deutsch –tschechischer Jugendaustausch „Tandem“ übernommen werden und nur ein geringer Eigenanteil für die Reise von den Eltern aufzuwenden ist.

Einen weiteren Schwerpunkt des Abends stellte das anstehende Konzert der Jugendkapelle im Rahmen des Jubiläumsjahres am 19.05.2019 dar. Die Kapelle ist gerade dabei hierfür ein Programm einzustudieren. Um die Musikerinnen und Musiker „auf den Punkt zu bringen“, sind zusätzliche Proben erforderlich. Wolfgang Arnold präsentierte den Eltern hierzu einen Ablaufplan.

Geplant ist, dass neben der Jugendkapelle auch die „Hit Kids“ des Musikvereins, also die Formation mit den jüngsten Nachwuchsmusikern, beim Konzert auftreten. Auch hier gibt es seitens der Bandmitglieder und der Verantwortlichen des Vereins Erwartungen an die Darbietung. Schon jetzt wird darauf hingearbeitet.Wolfgang Arnold stellte neben den musikalischen Aktivitäten auch die Vorhaben im freizeitpädagogischen Bereich für das Jahr 2019 vor, darunter ein Kegelabend und die bereits zur festen Einrichtung gewordene Kinonacht mit Übernachtung. Dies sind Termine, auf die sich die Kinder und Jugendlichen freuen können.Darüber hinaus sind viele Mitglieder der Jugendkapelle bereits fest in die Aktivitäten der Hauptkapelle eingebunden. Hier ist das generationsübergreifende Zusammenwirken im musikalischen und außermusikalischen Bereich sicherlich ein Merkmal des Vereins, das besondere Chancen zur Persönlichkeitsbildung bietet.So wurde der Elternabend zu einem Spiegel der Vielfalt von Angeboten und Entwicklungsmöglichkeiten für die jungen Musikerinnen und Musiker im Musikverein Wiesenbach.

M. Rösch


Weihnachtsmarkt 2018

Ein unmögliches Regenwetter mit stürmischen Windböen ließ in diesem Jahr den Weihnachtsmarkt in Wiesenbach zu einem echt außergewöhnlichen Erlebnis werden. Nach dem Aufbau öffneten wir unseren Flammkuchenstand gegen 13 Uhr und wir warteten, ob sich jemand bei diesem Wetter auf den Rathausplatz trauen würde. Zunächst ließen die Besucher dann auch promt etwas auf sich warten. Aber später fanden sich doch einige Leckermäuler und Genießer ein. Der Kirschpunsch war dabei ein willkommener Aufwärmer für alle. Am Nachmittag spielte die Jugendkapelle für das Publikum ein Platzkonzert und erntete viel anerkennenden Applaus. Später, zwischen 18 und 19 Uhr traten das Holzbläserensemble und das Blechbläserensemble des Vereins auf und spielten besinnliche Weihnachtslieder zur Unterhaltung der Weihnachtsmarktgäste.

Volkstrauertag 2018

Am 18.11. spielten in der Friedhofskapelle zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft im Rahmen des ökumenischen Gottesdienstes anlässlich des Volkstrauertages. Neben dem „Largo“ aus der Symphonie „Aus der Neuen Welt“ spielten wir auch „Ich hatt´ einen Kameraden“ zur Kranzniederlegung vor der Kapelle.

Martinsumzüge 2018

In diesem Jahr durften wir uns gleich für zwei Martinszüge aufteilen. So spielte die Aktivenkapelle mal wieder in Kirchheim und die Jugendkapelle in Wiesenbach.

In Kirchheim ging es bereits am späten Nachmittag los. Ein gut 1-stündiger Marsch führte uns durch ganz Kirchheim und verlangte uns dadurch einiges ab. Über so lange Zeit die Instrumente zu tragen ist, je nach Größe und Gewicht dessen, eine ganz schön anstrengende Sache. Aber wir hielten tapfer durch und konnten die wunderschönen Laternen der zahlreichen Teilnehmer bewundern und auch zum Singen anregen. Zur Stärkung gab es Martinsmännchen, Punsch und Glühwein zum Abschluss.

In Wiesenbach startete der Martinsumzug um 18:30 Uhr an der Katholischen Kirche. Wie üblich ging die Wegstrecke über die Hauptstraße und den Rathausplatz, durch die Au bis zur Biddersbachhalle. Zum Glück war das Wetter in Ordnung und es waren wieder sehr viele Kinder und Familien gekommen, die den Zug begleiteten. Die Laternen waren wieder mit sehr viel Kreativität und Liebe gebastelt und leuchteten in allen Farben. Sobald wir an der Biddersbachhalle angekommen waren, spielten wir gemeinsam mit dem Fanfarenzug zum Abschluss noch zwei Martinslieder, ehe das große Feuer entzündet wurde. Vielen Dank an die Kulturgemeinschaft für die tolle Verpflegung mit leckeren Martinsmännchen.

Kooperation Musikverein – Musikschule

Musikverein Wiesenbach und Musikschule Neckargemünd: Besser geht es gemeinsam!

Das aktuelle Projekt, nämlich die Produktion einer CD mit der Jugendkapelle, ist auch Ausdruck einer Partnerschaft zwischen dem Musikverein Wiesenbach und der Musikschule Neckargemünd. So spielen in der Kapelle des Musikvereins Musikerinnen und Musiker aus der Musikschule mit und der Dirigent, Günther Mohr, ist eben dort hauptamtlicher Musiklehrer. Ohne das Engagement seitens der Musikschule bzw. der sie tragenden Gemeinden wäre seine Teilnahme an den Aufnahmetagen nicht möglich gewesen. Dafür ergeht von Seiten des Vereins ein großes Dankeschön an Stephan Schmitz, den Leiter der Musikschule, und an Bürgermeister Frank Volk aus Neckargemünd als Vorsitzenden der Musikschule. Doch diese Kooperation ist längst nichts Neues mehr. Schon seit etwa fünf Jahren pflegen die Musikschule Neckargemünd und der Musikverein Wiesenbach die Zusammenarbeit, wenn es um die Förderung junger Musikerinnen und Musiker geht.

Günther Mohr als Dirigenten noch Wiesenbach geholt

Angefangen hatte alles mit der Verpflichtung von Günther Mohr als Dirigenten für die Jugendkapelle. Über den qualitativen Aufschwung und über den zahlenmäßigen Zuwachs, der damit verbunden war, haben wir schon berichtet. Herr Mohr schaffte es durch seine pädagogische Herangehensweise und seine hohe Fachlichkeit, junge Menschen in die Kapelle aufzunehmen, die erst am Anfang ihrer Entwicklung stehen. Gleichermaßen konnte er das Niveau der Kapelle kontinuierlich steigern und so auch Anreize für die schon Fortgeschrittenen schaffen.

Ausbau des Instrumentalunterrichts

In der Folge war es vor allem der Musikunterricht für die Instrumentalisten, der als neues Angebot in der Zusammenarbeit etabliert werden konnte. Herr Mohr machte auch hier den Anfang, doch es kamen bald andere Lehrkräfte hinzu. Aktuell wird der Unterricht für die Instrumente E-Bass, Gitarre, Posaune, Oboe – teils auch auf dem Schlagzeug – von Lehrkräften der Musikschule übernommen. Für den Musikverein hat dies den Vorteil, dass Unterricht auf professionellem Niveau zu den Bedingungen des Musikvereins angeboten werden kann. Die Schüler können diesen größtenteils im Vereinsheim in Wiesenbach besuchen. In Vertretungsfällen stehen Lehrerinnen und Lehrer der Musikschule bereit, die einen kontinuierlichen Unterricht garantieren. Dies ist für eine gute Entwicklung auf dem Instrument sehr wichtig. Revanchieren konnte sich der Musikverein Wiesenbach u.a. schon in der Form, dass er junge Musikerinnen und Musiker an die Big Band der Musikschule zur Verstärkung „ausgeliehen“ hatte. Das war ein Angebot, das seitens des Musikvereins gerne gemacht wurde.

Mehr Zulauf und mehr Qualität

Dass man gemeinsam mehr erreichen kann, war auch schon das Gesprächsergebnis eines runden Tisches vor mehr als einem Jahr, zu dem Jugendleiter Wolfgang Arnold  Vertreter der Musikschule Neckargemünd, Herrn Bürgermeister Frank Volk, Musiklehrer des Gymnasiums Bammental und Jugendleiter anderer Vereine eingeladen hatte. Die Zusammenarbeit wurde als Möglichkeit angesehen, den Vereinen dabei zu helfen, mehr Jugendliche zu gewinnen, die dort musizieren wollen. Diese Absicht ist inzwischen im Fall des Musikvereins Wiesenbach voll aufgegangen. Laut Wolfgang Arnold befinden sich aktuell 19 Schüler in der Instrumentalausbildung. In der Jugendkapelle spielen zurzeit 38 Jugendliche unter 18 Jahren, davon sind wiederum 19 Jugendliche auch schon in der Hauptkapelle des Musikvereins Wiesenbach aktiv. Aber es gibt nicht nur quantitative Aspekte. In der Zusammenarbeit mit der Musikschule ist es auch gelungen, die musikalische Qualität zu steigern. Die jungen Musikerinnen und Musiker haben enorme Fortschritte gemacht, sei es auf technischer Ebene oder in der Fähigkeit, sich auf dem jeweiligen Instrument – bis hin zur Improvisation – auszudrücken. Den Nachwuchsmusikern kommt wiederum das Netzwerk des Musikvereins Wiesenbach zugute. Durch die vielen Kontakte nach außen gibt es zahlreiche Auftrittsmöglichkeiten, bei denen beim Musizieren vor Publikum Sicherheit und Routine entwickelt werden kann.

Die Chancen, die in der Zusammenarbeit zwischen Musikverein und Musikschule liegen, sind sicher noch nicht ausgeschöpft. Die Verantwortlichen stehen hierzu in einem Dialog über weitere Möglichkeiten, die es verdienen, in die Praxis umgesetzt zu werden.

Bericht: Markus Rösch

Paul und Philip Arnold auf Dirigentenlehrgang

„Orchester haben keinen eigenen Klang; den macht der Dirigent“

Dieses Zitat von Herbert von Karajan beschreibt in verdichteter Form die Gestaltungsmöglichkeiten und die Verantwortung, die der musikalische Leiter eines Orchesters besitzt. Er ist letztlich derjenige, bei dem alles zusammenläuft, der aus den einzelnen Musikern ein Ganzes formt, das dann einen bestimmten Charakter aufweist.

Von Karajan formulierte zugespitzt auch: „Er (der Dirigent) ist ein Facharbeiter, der zwanzig Jahre Berufsausbildung benötigt.“ Damit weist er einerseits auf die handwerklichen Fähigkeiten des Dirigenten hin, der sich stets in der Praxis beweisen muss, andererseits auf die lange Ausbildungszeit, die auch mit lebenslangem Lernen gleichzusetzen ist.

Der Musikverein Wiesenbach freut sich darüber, dass es junge Musiker im Verein gibt, die sich dieser Aufgabe stellen wollen. Paul und Philip Arnold musizieren dort schon seit vielen Jahren in der Jungend- und in der Hauptkapelle. Sie gelten als hervorragende Instrumentalisten auf der Trompete (Paul Arnold) und auf dem Saxophon bzw. der Querflöte (Philip Arnold). Beide haben in der Vergangenheit mit großem Erfolg die Lehrgänge des Blasmusikverband Baden-Württemberg (BVBW) D1, D2 und D3 absolviert. Diese Lehrgänge vermitteln Kenntnisse in Musiktheorie und stellen praktische Anforderungen auf den jeweiligen Instrumenten.

Für beide Musiker lag es nun nahe, den nächsten Schritt zu gehen: nämlich selbst vermittelnd tätig zu sein. Beide unterrichten inzwischen als Lehrkräfte des Vereins junge Musikerinnen und Musiker im Instrumentalunterricht. In den vergangen Jahren haben beide auch schon junge Kursteilnehmer auf die Lehrgänge des Blasmusikverbandes vorbereitet.

Bereits im letzten Jahr wagten sich Paul und Philip Arnold auch ans Dirigentenpult. Mit der Einstudierung und Einspielung von Medleys aus Musicals mit der Jungendkapelle und mit kleineren Einsätzen als Vertretung in der Hauptkapelle bewiesen sie erste Fähigkeiten, wie sie in den beiden Zitaten bereits angeklungen sind.

Im Herbst 2017 entschieden sie sich schließlich für den „ganz großen Wurf“: den C3-Kurs des BVBW „Leitung von Blasorchestern“. Der inhaltlich sehr anspruchsvolle Lehrgang wird vom BVBW in Kooperation mit der Deutsche Dirigenten-Akademie an der Landesmusikakademie Ochsenhausen in Oberschwaben angeboten.

Dass der Kurs nicht nur qualitativ sehr hohe Anforderungen stellt, sondern auch zeitlich eine enorme Anstrengungsbereitschaft fordert, davon konnten sich Paul und Philip Arnold bald überzeugen. Drei einwöchige Kurse waren zu absolvieren, die jeweils von morgens bis in die Nacht dauerten.

Dabei wurde nicht nur Theorie vermittelt, sondern immer auch die Möglichkeit geboten, das erlernte Wissen in der praktischen Arbeit mit einem Lehrorchester umzusetzen und auszuprobieren.

Hauptdozent des C3-Kurses war der renommierte Dirigent und Musikpädagoge Prof. Peter Vierneisel, Honorarprofessor für Orchesterdirigieren und Orchesterpädagogik an der Universität Potsdam sowie Leiter der Deutschen Dirigenten-Akademie.

„Für uns bestanden die größten Herausforderungen in der konkreten Arbeit mit den Musikern bei den Proben. Dort kam es auf die Fähigkeiten an, das Spiel eines Orchesters schnell zu analysieren und dann zu wissen, wie man als Dirigent so Einfluss nehmen kann, dass die eigenen Klangvorstellungen umgesetzt werden. In dieser Hinsicht haben wir beide dort sicherlich viel gelernt“, so Paul und Philip Arnold in ihrer Bewertung des Kurses.

Der Lehrgang habe auch gezeigt, wie anspruchsvoll die Dirigententätigkeit sei. Um künstlerisch gestalten zu können, bedarf es eines entsprechenden theoretischen Hintergrunds und viel praktischen Know-Hows, das nur in der konkreten Ausübung erworben werden kann. Als Dirigent erfolgreich zu sein, das sei  aber auch eine menschliche Herausforderung, denn in der Führung eines Orchesters geht es darum, gemeinsam mit anderen etwas zu gestalten und nicht über die Köpfe hinweg zu agieren.

Beide Jungmusiker kehrten mit entsprechenden Kenntnissen und Fähigkeiten vom  letzten Lehrgangstag im Juni dieses Jahres zurück. Jugendleiter Wolfgang Arnold, der das Vorhaben unterstützte, verwies in diesem Zusammenhang auf seine Erfahrungen: „Im Austausch mit anderen Vereinen bekommen wir mit, wie wichtig es ist, nicht nur die Ausbildung von Instrumentalisten zu fördern, sondern auch frühzeitig an den Nachwuchs am Dirigentenpult zu denken. Es gibt zahlreiche Vereine, die Schwierigkeiten haben, musikalische Leiter zu finden. Im Vergleich dazu sind wir in Wiesenbach in einer glücklichen Lage.“

Der Musikverein kann stolz sein auf so viel Engagement und sich darauf freuen, nun auch auf die Kompetenzen von Paul und Philip Arnold als Dirigenten zurückgreifen zu können.

Markus Rösch

Oktoberfest Hockenheim 2018

Am Sonntag nach unserem eigenen Oktoberfest (7.10.) machten wir uns noch auf zu unseren Freunden aus Hockenheim: der Marketingverein Hockenheim hatte uns wieder zu deren Fest eingeladen und das ließen wir uns natürlich nicht nehmen. Wie im Fluge vergingen die zwei Stunden bei bestem Wetter und wir freuten uns über die Einladung schon für das nächste Jahr.

Oktoberbest 2018

Wiesenbach außer Rand und Band!

Ein unglaublicher Partywahnsinn war mal wieder los bei unserem vierten #Oktobierfest am 06.10.2018. Vor dem Einlass bildete sich schon eine Schlange vor der Biddersbachhalle, die zu diesem Zweck vollkommen umdekoriert worden war. Der schöne Boden, die Stoffbahnen in blau-weiß und die Biergarnituren sorgten wirklich für echte Bierzeltatmosphäre.  Um Punkt 18 Uhr öffneten dann unsere Securityhelfer die Türen zum Einlass. Schnell füllten sich die Reihen und Bänke und als um 18:30 Uhr die Musik startete, war die Halle schon gut besetzt. Die gute Nachricht: Keine Gäste mussten nach Hause geschickt werden, alle, die da waren durften rein! Also ging es musikalisch los mit der Fischerin vom Bodensee und einigen Polkas und Walzern, bis der 1. Vorsitzende Matthias Köstle das feierwütige Publikum standesgemäß begrüßte. Er dankte allen Gästen für ihr Kommen und den Helfern für ihren Einsatz. Zusammengezählt waren es in diesem Jahr um die 2000 Stunden ehrenamtliche Arbeit für den Verein durch Aktive und unterstützende Mitglieder, sowie deren Freunde und Familien. Matthias Köstle wünschte allen einen super zünftigen Abend beim Musikverein Wiesenbach. Es schloss sich Bürgermeister Grabenbauer diesen Worten an und wünschte ebenfalls ein gelungenes Fest. Er hob hervor, wie angenehm es in der Biddersbachhalle war, trocken, warm und gemütlich dank der tollen Ausstattung und Dekoration.  Dann machten sich die beiden daran, das Fass anzustechen. Schnell floss das kühle Nass in die bereitgestellten Krüge und es hieß „O zapft is!“. Alle hoben die Gläser und sangen ein Prosit auf die Gemütlichkeit. Dazu schmeckten die Kasspatzen ebenso wie Schweinsbraten oder Obazda mit Brezn. Die Bedienungen rannten und schleppten was das Zeug hielt. Die Zapfhähne standen nicht mehr still und die Dirndl-Schorle mit Aperol und Tonic Water war bei den Mädels gefragt. Beliebt waren auch wieder die süßen Lebkuchen Herzln, die mal wieder schnell vergriffen waren. Die Stimmung war schnell am Kochen, alle standen auf den Bänken und unsere SängerInnen Claudia Grimm, Ranjana Halter und allen voran unser Frontmann Wolfgang Arnold gaben alles an den Mikrofonen. Es wurde bis zur Heiserkeit mitgegrölt und zugeprostet, bis zum Muskelkater geschunkelt und geklatscht. Einige Pärchen packte das alte Fieber und sie legten eine flotte Sohle auf das Parket, Platz gab es in der Biddersbachhalle zum Glück etwas mehr dafür. Wiesenbach war, typisch Oktoberfest, völlig losgelöst, atemlos und insgesamt außer Rand und Band und Fassung… Man muss es erlebt haben. In diesem Jahr konnten wir dank der schalldichteren Halle die eine oder andere Zugabe mehr spielen, aber dennoch hieß es gegen 1 Uhr früh Abschied nehmen. Der Nachhauseweg verlängerte sich je nach Zustand um mehrere unfreiwillige Kurvenmeter, aber wir hoffen, dass es alle unbeschadet überstanden haben.

Der Abbau startete voll motiviert für alle Aktiven sofort nach Ende des Festes, so dass beim Abschließen der Halle gegen 4 Uhr schon sämtliche Bühne und Bühnentechnik sowie die Biergarnituren und der Boden aus der Halle verschwunden waren. Erstaunliche Leistung, Hut ab! Am Sonntag ging es dann nochmal bis am frühen Nachmittag weiter bis alles geschafft war. An dieser Stelle nochmal Danke an alle, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben, von der Organisation bis hin zum Anpacken beim Auf- und Abbau und bei der Durchführung dieses Abends. Besonderer Dank geht aber vor allem an unsere Gäste, die allesamt durch ihre Freude an der Musik, sowie ihr friedliches Feiern und vorbildliches Verhalten untereinander das Fest auch für uns zu einer wahren Freude gemacht haben!
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr: Schon mal vormerken: 12.10.2019!

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