Neujahrsempfang 2020

Mitwirkung beim Neujahrsempfang
Am 12.01. wirkte die Hauptkapelle beim Neujahrsempfang der Gemeinde Wiesenbach musikalisch mit. Wir spielten im 1. Teil vor der Pause zunächst den Florentinermarsch und etwas später ein Medley der beliebtesten Stücke des bekannten amerikanischen Komponisten George Gershwin. Beide Stücke hatten wir in den vergangenen Wochen extra neu aufgelegt in den Proben.Besonders stachen dabei auch die Solisten Paul Arnold und Tobias Fürst hervor, die durch eine hervorragende Leistung überzeugten. Im zweiten Teil, nach der Pause, übernahm dann unsere Jugendkapelle die Bühne. Wie Sie bereits in der vergangenen Woche im Gemeindeblatt lesen konnten, war auch dies ein gelungener Auftritt. An diesem Neujahrsempfang war insgesamt einiges anders als gewohnt. Es war sehr interessant und kurzweilig gestaltet und in der Pause und im Anschluss wurden die leckeren Jubiäumsgetränke ausgeschenkt.
Eine rundum gelungene Veranstaltung!

60 Jahre Musikverein Wiesenbach

erfolgreicher Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne
Gegründet am 3. Juni 1959, trafen sich in der Folge wöchentlich eine Handvoll Musiker im Gasthaus „Zum Löwen“ zur Probe und spendeten jeweils 50 Pfennige, um einen Grundstock für einen Verein zusammen zu bekommen. Heute hat der Musikverein Wiesenbach über 60 aktive Mitglieder und probt im eigenen modernen Vereinsheim – u.a. für die zahlreichen Veranstaltungen im Jubiläumsjahr.

Ein Jubiläumsmusikfest der besonderen Art
Die Situation ist unglaublich: Die Musiker *innen des Vereins spielen etwa eine Stunde auf der Tribüne am Rathausplatz, da blitzt und donnert es. Der Himmel öffnet seine Schleusen. Es regnet ununterbrochen für den Rest des Abends. Anders als das Orchester sitzen die meisten Gäste unter freiem Himmel. Aber statt nach Hause zu gehen, bleiben sie da, feiern weiter, singen mit und tanzen auf dem Platz bis weit nach Mitternacht. Der Abend schließt mit „Music“ von John Miles, der inoffiziellen Hymne des Musikvereins. Die Stimmung ist großartig. Manche Gäste sind zu Tränen gerührt. „So etwas gibt es nur beim Musikverein in Wiesenbach“, so der begeisterte Kommentar einzelner Besucher. In der Tat, der Musikverein Wiesenbach wird nicht nur von den eigenen Mitgliedern als etwas Besonderes erlebt. Was aber macht diese Besonderheit für sie aus?

Breites Repertoire
Liest man das Programm des Jubiläumskonzerts der Hauptkapelle vom März dieses Jahres, dann wird eines schnell klar. Ob konzertant, ob traditionelle Blasmusik, ob Big-Band-Jazz oder für Bläser umgearbeitete Stücke aus den Bereichen Pop und Rock, ob instrumental oder Gesang: Hier ist man in zahlreichen Genres zuhause und kann jeden Geschmack bedienen.
Möglich wird dieses breite Repertoire nicht nur durch die Bereitschaft, sich für verschiedenste musikalische Richtungen zu öffnen, sondern auch durch eine erweiterte Besetzung im Rhythmusbereich, die inzwischen auch E-Bass, E-Gitarre und Piano einschließt. Sie schafft nicht nur große Möglichkeiten bei der Liedauswahl, sondern sorgt insbesondere bei den modernen Stücken klanglich für ein entsprechendes Fundament. Bei diesem Repertoire überrascht es nicht, dass sich auch junge Musizierende angesprochen fühlen und gut ein Drittel der Musiker*innen unter 25 Jahre alt ist.

Hohe Qualität der Interpretation
Bei der Interpretation der Stücke strebt Dirigent Klaus Knörzer, der die Hauptkapelle seit 30 Jahren – ehrenamtlich – leitet, eine hohe Qualität an. Dass ihm dies gelingt, wird regelmäßig vom Publikum, darunter auch Dirigentenkollegen, bestätigt. Knörzer versteht es, die Musiker*innen zu führen. Er sucht passende Stücke aus, stellt Anforderungen, begleitet und unterstützt jeden Einzelnen und kann dabei auf eine Vielzahl hervorragend ausgebildeter Instrumentalisten zurückgreifen.

Gute Ausbildung bestimmt die Zukunft
„Eine gute Ausbildung“, so Jugendleiter Wolfgang Arnold, „entscheidet darüber, ob ein Verein langfristig attraktiv bleibt und damit eine Zukunft hat“. Neben den Ausbildern aus den eigenen Reihen werden selbständige Lehrkräfte und auch Lehrpersonal aus der Musikschule Neckargemünd einbezogen, mit der inzwischen eine intensive Kooperation besteht.
Dies macht es möglich, die Ausbildung für die Gesamtheit der vertretenen Instrumente auf hohem Niveau abzudecken. Die Ausbildung im Instrumentalunterricht wird ergänzt durch den Besuch der D-Lehrgänge des Blasmusikverbandes Rhein-Neckar. Fast jedes junge Mitglied kann hier inzwischen einen oder mehrere erfolgreich abgeschlossene Lehrgänge nachweisen.
Jugendleiter Arnold hat auch den Nachwuchs am Dirigentenpult im Blick. Zwei Jungmusiker haben den C3-Kurs des BVBW „Leitung von Blasorchestern“ absolviert und übernehmen bereits Verantwortung in der musikalischen Führung.

Jugendkapelle
Zur Ausbildung gehört auch das Spiel in der über 30 Mitglieder zählenden Jugendkapelle des Vereins. Dort stehen vor allem die Bereiche Big­-Band-Jazz, Pop und Musical im Vordergrund. Die jungen Musiker*innen können hierbei Auftrittserfahrung sammeln und ihre Fähigkeiten zur Improvisation voll entfalten. Die Qualität der Jugendkapelle hat sich in den letzten fünf Jahren stets weiter entwickelt und mündete schließlich in der Produktion einer CD im letzten Jahr. In diesem Jahr war eine mehrtätige Reise nach Südböhmen und das Musizieren mit tschechischen Jugendlichen eine besondere Erfahrung.
Um allerdings Musiker*innen Auftrittsmöglichkeiten zu geben, die noch ganz am Anfang ihrer musikalischen Entwicklung stehen, wurde nun als Vorstufe der Jugendkapelle ein weiteres Ensemble, die sogenannten „Hit Kids“, gegründet.

Modernes Vereinsheim – ein Meilenstein
Vor über zehn Jahren trafen die Verantwortlichen des Vereins eine weitreichende Entscheidung: den Bau eines eigenen Vereinsheims. Ein auf akustische Bedürfnisse ausgelegter großzügiger Proberaum, ein Nebenraum für Vereinssitzungen, Unterrichtsräume, eine Küche und ein großes Lager wurden eingeplant. Inzwischen ist die Heimstätte des Musikvereins Dreh- und Angelpunkt des Vereinslebens, und zwar nicht nur in musikalischer Hinsicht.

Eine starke Gemeinschaft
Auch Außenstehende formulieren es als das zentrale Merkmal des Vereins: Es ist die Einheit von Musizieren und menschlicher Begegnung mit einer Vielzahl darüber hinaus reichender Aktivitäten und einer Vielfalt von Kompetenzen, welche aktive und passive Mitglieder einbringen. „Ein besonderes Augenmerk der Verantwortlichen“, so der Vereinsvorsitzende Matthias Köstle, „liegt hierbei auf der Weiterentwicklung des Vereins und die Entwicklung des Einzelnen in einer und durch eine starke Gemeinschaft“. „Dies ist ein Verein“, so Wiesenbachs Bürgermeister Eric Grabenbauer, „der einen unglaublichen kulturellen Reichtum für die Gemeinde bedeutet.“

Markus Rösch

Totensonntag 2019

Gedenken an verstorbene Mitglieder
Am vergangenen Totensonntag, 24.11., spielten wir auf dem Friedhof einige Choräle zu Ehren unserer verstorbenen Mitglieder. Es waren einige Angehörige gekommen, um der Musik zu lauschen. Im vergangenen 60. Vereinsjahr mussten wir uns von unserem Ehrenmitglied Alois Jülg verabschieden. Auch von Ruth Peller mussten wir Abschied nehmen, die 20 Jahre lang dem Verein die Treue gehalten hatte. Der Musikverein bedankt sich für die jahrzehntelange Unterstützung und wird beiden ein ehrendes Andenken bewahren.

Geburtstagsständchen für Walter Oberreuther

Ehemaliger Vorstand wird 85
Am 19.11.2019 spielten wir zum 85. Geburtstag unseres ehemaligen ersten Vorsitzenden Walter Oberreuter ein Ständchen. Er hatte uns zu sich nach Hause eingeladen und feierte dort im Kreise seiner Familie. Zu einem Umtrunk und heißen Würstchen lud er uns im Anschluss herzlich ein. Wir gratulieren an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich und wünschen Gesundheit und Glück zum halbrunden Geburtstag!

Volkstrauertag 2019

Am 17.11. spielten in der Friedhofskapelle zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft im Rahmen des ökumenischen Gottesdienstes anlässlich des Volkstrauertages. Neben der Melodie aus der Oper „Der Evangelimann“ spielten wir auch „Ich hatt´ einen Kameraden“ zur Kranzniederlegung vor der Kapelle. Es waren wieder viele Bürgerinnen und Bürger gekommen, um der Zeremonie beizuwohnen.

Martinsumzüge in Kirchheim und Wiesenbach 2019

Zum Glück war das Wetter in diesem Jahr gnädig, kein Regen. Dafür in Heidelberg aber dichter Nebel. Das hielt die vielen Familien aber nicht auf, in großer Zahl fanden sie sich am Sonntag (10.11.) in Kirchheim an der Grundschule ein und zog mit uns durchs Viertel. Lauthals sangen die Kinder die bekannten Lieder mit und präsentierten ihre liebevoll gebastelten Laternen und Feuerkelche. Zum Abschluss gab es auf dem Dorfplatz noch einige musikalische Vorträge verschiedener Kindergruppen und für uns Martinsmännchen und einen Glühwein bei der Freiwilligen Feuerwehr. Am Montag, den 11.11., fand der Martinsumzug dann in Wiesenbach statt. Es waren auch wieder unzählige Familien mit wunderschön gebastelten Laternen mit dabei. Außerdem spielte auch der Fanfarenzug. Im Takt der Laternen- und Martinslieder zogen wir alle gemeinsam von der Kirche zur Biddersbachhalle. Dort wurden wir ebenfalls mit Martinsmännchen und Glühpunsch belohnt, und natürlich mit dem tollen großen Feuer.

Oktoberfest 2019

Was für ein Fest – Rauschendes 5. Oktoberfest in Wiesenbach

Schon frühzeitig standen die Leute für die letzten Eintrittskarten Schlange – zum Glück konnten alle noch eine ergattern. Pünktlich um 18 Uhr wurden dann die Hallentüren geöffnet und sogleich wurden die Tische erobert. Das Ambiente überzeugte wieder auf ganzer Linie – man wähnte sich wirklich in einem schönen Festzelt. Als um 18:30 Uhr unsere Große Kapelle die mittig inszenierte Bühne eroberte, waren die meisten schon mit Speis und Trank versorgt. Es folgte der reibungslose Fassbieranstich durch Bürgermeister Eric Grabenbauer. Auch unser erster Vorstand Matthias Köstle begrüßte die Gäste und erinnerte alle an das Jubiläumsjahr und daran, dass dies bereits das 5. Oktoberfest ist. Darauf gab es sogleich ein „Prosit der Gemütlichkeit“. Und bald schon stieg die Stimmung immer weiter in die Höhe, die Gäste standen auf den Bänken, schunkelten und sangen, was das Zeug hielt. Ein Hit folgte dem anderen. Unsere Sänger*innen Ranjana Halter, Claudia Grimm, sowie Paul und Änschd Arnold gaben einfach alles, die Musiker*innen ebenfalls. Die Gäste tanzen und feierten ohne Halten.

Ein besonderes Highlight war die Pausenunterhaltungsgruppe, bestehend aus Christoph und Markus Rösch sowie Änschd Arnold.  Sie waren für die ruhigeren Töne zuständig, zum Beispiel „Weus’d a Herz hast wia a Bergwerk“ von Rainhard Fendrich.

Ein rundum gelungenes Fest ging gegen Mitternacht zu Ende und alle waren sich dann einig: Wer an diesem 5. Oktoberfest nicht dabei war – der hat eindeutig was verpasst! So mancher fragte sich gar: „Wo war ich in der Nacht von Freitag auf Montag?“.

Der Musikverein dankt allen fleißigen Helfern in Küche, Service und Ausschank, vom Auf- und Abbau und natürlich den Musikerinnen und Musikern, Sängerinnen und Sängern und nicht zuletzt unseren zahlreichen Gästen, die an diesem Abend friedlich und ausgelassen feierten.

Hochzeit von Anna Christoph und Christian Schrödel

Wunderschöne Hochzeit von Anna und Christian

Am 5.10. war ein besonderer Festtag – nicht nur für den Verein, sondern vor allem für unsere beiden Aktiven Anna und Christian. Sie gaben sich am Nachmittag im Bürgerhaus das Ja-Wort. Bürgermeister Eric Grabenbauer vollzog die Trauung ganz persönlich und individuell. Dazu spielte unser kleines Horn-Trio stimmungsvolle Musik. Da blieb garantiert kein Auge trocken.

Kaum hatten die frisch Vermählten danach das Gebäude verlassen, mussten sie durch einen Spalier aus Klarinetten gehen, geschmückt mit Rosen an Bändern, die durchschnitten werden mussten. Besonders süß stach dabei das kleine Blumenmädchen Luisa ins Auge, welches farblich passend zur Braut gekleidet und mit dem gleichen Blumenkranz gekrönt war. Selbstverständlich durfte ein ordentliches Ständchen der Hauptkapelle des Vereins dann nicht fehlen. Schließlich stießen alle mit einem Gläschen Sekt an und gratulierten dem Brautpaar.

Im Anschluss zog die geladene Feiergemeinde weiter zur Hochzeitslocation in Neckargemünd. Dort wurden wir in einem wunderschönen Ambiente empfangen und schon bald mit Gaumenfreuden verwöhnt. Ab 21 Uhr war dann die ganze Hauptkapelle zur Party geladen und wir spielten nochmal ein Ständchen mit Partysongs. Unser erster Vorstand Matthias Köstle gratulierte dann ganz offiziell im Namen des Vereins und erwähnte die Vielfalt der Aufgaben, die Anna und Christian mit viel Herzblut seit vielen Jahren – sogar Jahrzehnten – übernehmen. Eine beeindruckende Liste – was wären wir nur ohne diese beiden? 

Mit großer Spannung wurde nun der Hochzeitstanz des Brautpaares erwartet – und tatsächlich ließen sich die beiden nicht lumpen und zeigten einen romantischen langsamen Walzer. Mit Begeisterung applaudierten alle Gäste und stürmten dann selbst sofort die Tanzfläche. Es wurde  noch bis zum nächsten Morgen gefeiert was das Zeug hielt. So endete dieser ereignisreiche Tag, alle Gäste hatten mächtig viel Spaß und drückten ihre Freude und Glückwünsche in vielfältiger Weise aus. Braut und Bräutigam strahlten sowieso den ganzen Tag um die Wette. Wir gratulieren unserem Brautpaar an dieser Stelle nochmal sehr herzlich und wünschen alles Gute, Glück, Zufriedenheit und Liebe für die Zukunft!

Oktoberfest Mutterstadt 2019

Was für ein toller Abend!
Die Mutterstädter Fußballer hatten unsere große Kapelle mal wieder zu deren Oktoberfest am 28.09. als Stimmungskapelle eingeladen.  Natürlich ließen wir uns nicht lumpen und mieteten gleich mal einen Reisebus zur sicheren An- und Abreise. Volle 4,5 Stunden spielten wir dann einen Hit nach dem anderen und gaben alles, um unserem Auftrag nachzukommen. Schon bald hielt es nur noch wenige auf ihren Sitzen. Es wurde geschunkelt, gesungen, getanzt und zugeprostet, alle gaben alles bis zur letzten Zugabe, sogar die Fußballer hinter dem Ausschanktresen. Nach dem Auftritt ergaben sich dann noch ein paar nette Bekanntschaften mit den einheimischen Gästen, denn über die Jahre haben wir uns in Mutterstadt schon einen kleinen Fanclub erarbeitet. Es war rundum ein gelungener Abend.

Wissebacher Kerwe 2019

Unser Kerwe-Triathlon begann wie immer am Freitag mit der Einborschtung. Einige Kerle ließen die süffige Prozedur über sich ergehen und bekamen anerkennenden Applaus vom Publikum. Wir spielten ein paar Stücke in den Pausen zur Unterhaltung unter dem Deckmantel „öffentliche Probe“.   Im Anschluss wanderte die Feiergemeinde ins Eiscafé, dann zum Stehwagen und schließlich ins Sportheim, um noch ein bisschen den Kerweauftakt zu feiern. Am Sonntag kam dann unser zweiter Einsatz beim Vortrag der Kerweredd. Wir begleiteten die Vorführung gemeinsam mit unseren Freunden vom Fanfarenzug, was mal wieder eine tolle Sache war und allen Musikern viel Spaß machte.

Zum Final unseres Kerwe-Triathlons kam es dann am Montag, als wir den bayrischen Abend des Fanfarenzugs in Dirndln und Lederhosen musikalisch begleiteten. Wir spielten unsere beliebtesten Schlager und Polkas und natürlich wurde  auch das Kerwelied noch einmal aufgelegt. Tätäräää, tätäräää, tätärätätätätäää! Von unserer liebgewonnen Schlumbl Anonyma wurde lautstark schluchzend Abschied genommen und sie musste leider das Zeitliche segnen. Wir bedanken uns für vier tolle Kerwetage und hoffen, dass sie im nächsten Jahr eine ebenbürtige Nachfolgerin bekommen wird.

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