Auch wir durften in diesem Jahr erstmals die neu konzipierte Bammentaler Kerwe mit unserer Musik bereichern. Wir spielten am Sonntag, den 18. August von 11-14:30 Uhr bei sommerlich-heißem Wetter auf dem Kerweplatz. Schnell füllten sich die Tische und Bänke mit zahlreichen Gästen und als um 13 Uhr die Kerweredd vorgetragen wurde, war der Platz bis zum letzten Platz gefüllt. Wir genossen in der Zwischenzeit unsere Pause und stärkten uns ein bisschen.
Am 11.08. spielten wir von 17 – 19 Uhr auf dem Festplatz in Waibstadt. Trotz Ferienzeit waren viele Gäste gekommen und es herrschte bei unserem Eintreffen beste Stimmung. Das Zelt war gut gefüllt und bald erreichten uns die ersten Musikwünsche, die wir gerne erfüllten. Wir spielten z.B. „Auf der Vogelwiese“ und die „Beach Boys“. Während unserer Pause begann es dann leider stark zu regnen und wir waren froh, unter einem großen Dach zu sitzen. Dennoch wurden einige nass, z.B. unser Schlagzeuger und unser Bassist, die in der letzten Reihe saßen. Die Gäste im Festzelt ließen sich aber nicht beirren und feierten munter weiter. Nach uns übernahm dann der Musikverein selbst das Ruder.
Am Samstagabend, 29.06. ab 19:30 spielten wir bei unseren Freunden vom Fanfarenzug der Rennstadt Hockenheim auf deren Waldfest im alten Fahrerlager. Es waren viele Gäste vor Ort, obwohl es noch sehr heiß war. Vor den Getränkeausgaben bildeten sich lange Schlangen. Doch wir gaben trotzdem Gas und spielten mal wieder unsere alten Klassiker ebenso wie einige neue Songs. Beim Publikum kam unsere Stimmungsmusik gut an, es wurde gefeiert und mitgeschunkelt bis spät in die Nacht. Auf Wiedersehen in Hockenheim am 6.10. beim Oktoberfest in der Stadt!
Am vergangenen Sonntagnachmittag (16.06.) spielten wir zwei Stunden bei unseren Musikfreunden aus Gauangelloch bei deren kleinen, feinen Unterdorffest. Fröhliche Laune herrschte allseits und Wetter und Temperaturen waren sehr angenehmen. Darum war das Fest bei unserer Ankunft bereits gut besucht. Da unsere gesamte Jugend nebst Betreuern in Tschechien weilte, konnten wir nur mit der „Seniorentruppe“ auflaufen. Trotzdem klappte es gut und es machte uns auch viel Spaß.
10 Jahre Vereinsheim – das musste gefeiert werden!
Am 2. Juni feierten wir darum in unserem geliebten Vereinsheim einen rauschenden Pfälzer Frühschoppen mit allem, was dazugehört. Wochenlang vorher führten wir bereits Weinproben durch, um abzustimmen, welchen Pfälzer Wein wir zu diesem Ereignis servieren wollten, ebenso war vorher das Kochteam wieder in vollem Einsatz, um die echten Pfälzer Spezialitäten auf den Tisch zu bringen. Neben Bratwurst und Saumagen durften auch Original Pfälzer Dampfnudeln mit zweierlei Soßen nicht fehlen. Eingeladen waren zu diesem Fest neben den Aktiven und Passiven sowie Vorstandsmitgliedern auch alle sonstigen tatkräftigen Helfer von einst. Bereits Jahre vor der Eröffnung hatten sie damals mit den Vorbereitungen des Vereinsheimsbaus begonnen. So wurde bei der ehemaligen Bleikristallhalle die Stahlträger ausgebaut und aufwändig aufgearbeitet. Von der abgebrannten Realschule konnten die Fenster übernommen werden und die Türen besorgte man aus Heidelberg. Hinzu kamen unzählig viele Arbeitsstunden beim Bau an sich. Von der Bodenplatte, über das Mauern der Wände, das Verlegen der Strom- und Wasserleitungen, der Boden-, Wand- und Deckengestaltung: Es wurde über viele viele Monate so gut wie jedes Wochenende geschafft. Dies fasste unser erster Vorsitzende Matthias Köstle in seiner Eröffnungsrede zusammen und bedankte sich bei allen Bauhelfern. Er lobte auch die weise Voraussicht, die die Planer damals zeigten, denn das Vereinsheim hat in den vergangenen 10 Jahren bereits unzählige Bewährungsproben bestanden und beweist sich auch jede Woche bei den unzähligen Proben und Sitzungen, die wir darin abhalten. Auch an diesem Tag zeigte sich, dass es sich darin hervorragend feiern lässt. Um die richtige Stimmung heraufzubeschwören trugen auch die beiden Musiker Hanewald & Sandel ihr Bestes bei. Mit Gitarre und Quetschkommode, pfälzer Mundart-Songs und anderen bekannt-beliebten Mitsing-Songs schmeckte die Schorle aus dem Dubbeglas gleich doppelt so gut und lief gut „in de Hals“. Bald waren alle am Mitsingen und Schunkeln. Es war ein rundum gelungener Frühschoppen mit Monster-Stimmung, viel Gesang und Fröhlichkeit. Ein riesengroßes Dankschön nochmal an alle, die damals so fleißig mitgeholfen, Verantwortung übernommen und bis zum Umfallen geschafft haben.
Schönes Wetter zum 1. Mai in Dilsberg
Was für ein Glück, der Wettergott meinte es gut mit uns am 1. Mai. Unsere Musikfreunde aus Dilsberg hatten uns zu einem Gastauftritt eingeladen und wir bildeten eine Wander- und eine Fahrrad-Gruppe, um dorthin zu gelangen. Die Instrumente wurden von den übrigen Musikern per Auto und Kleinbus angeliefert. Das Fest auf der Tuchbleiche war gut besucht, die Musik kam gut an und so wurde es eine schöne, runde Sache und ein toller Tag auf dem Dilsberg.
Am 10.04. spielten wir unserem langjährigen Mitglied Theo Herrmann ein Ständchen zu seinem 70. Geburtstag im Gasthaus zum Lamm in Meckesheim. Erstaunlicherweise passten wir alle in den kleinen Nebenraum und spielten dann das Ständchen durch die Tür zu dem Gastraum, in dem der Jubilar mit seinen Gästen feierte. Unser erster Vorsitzender Matthias Köstle gratulierte im Namen des Vereins und überreichte eine paar feine Kreislauftropfen. Theo Herrmann freute sich riesig über unseren Besuch und über die Musik. Er lud uns anschließend zu Getränk und Brezeln ein und setzte sich noch ein bisschen zu uns dazu. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für die freundliche Bewirtung und alles alles Gute zum Geburtstag!
Am 31.03. und am 07.04. untermalte die Hauptkapelle mit Unterstützung der Jugendkapelle die Sommertagsumzüge in Wiesenbach und Kirchheim musikalisch. Beide Male herrschte freundliches Frühlingswetter und die Kinder und Familien nahmen in großer Zahl an den Umzügen teil. Die prächtig geschmückten Stecken, Fahrräder und Tretroller strahlten in allen Farben um die Wette und die bunten Bänder flatterten im lauen Lüftchen. Es gab leckere Sommertagsbrezeln und der Winter wurde gebührend in die Sommerpause verabschiedet.
Am 03.04. fand ab 19:30 Uhr die Generalversammlung im Vereinsheim statt. Der 1. Vorsitzende Matthias Köstle eröffnete selbige und begrüßte im Namen des Vereins alle anwesenden Mitglieder sowie Bürgermeister Eric Grabenbauer. Er stellte die satzungsgemäße Einberufung der Versammlung fest und verlas die Tagesordnung.
Im Rahmen der Totenehrung gedachte man der im Vereinsjahr 2018 verstorbenen Mitglieder Walfried Mayer und Ruth Peller. Der Verein wird sie in dankbarer Erinnerung behalten und ihnen stets ein ehrendes Andenken bewahren. Es folgte der Bericht des ersten Vorsitzenden. Er bedankte sich zunächst bei allen aktiven und passiven Mitgliedern für den Einsatz bei den zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen im vergangenen Vereinsjahr und gab einen Überblick über die Ereignisse des letzten Jahres sowie einen kurzen Ausblick auf das bevorstehende Jubiläumsjahr mit dem Benefizkonzert der Jugendkapelle, dem Musikfest, dem Ausflug in die ungarische Partnergemeinde Deszk und dem Oktoberfest.
Nun verlas der 1. Vorsitzende im Namen des Schriftführers Benjamin Hartmann den Bericht über die Aktivitäten des Vereinsjahres. Eines der Highlights war neben dem Musikfest und der Rock-Night, sowie dem Oktoberfest, die Musikfreizeit in Österreich zur Vorbereitung auf das Jubiläumskonzert. Es wurde von insgesamt 86 Aktivitäten und Auftritten berichtet. Davon waren 46 Proben. Insgesamt waren die Musiker und Musikerinnen an 93 Tagen für den Verein unterwegs. Jugendleiter Wolfgang Arnold konnte anschließend ebenso interessante Zahlen und Berichte vorlegen. Einstimmig hatte die Jugendkapelle, die aktuell aus 35 Mitgliedern besteht, am 22.03. Sarah Grabenbauer und Philip Arnold als Jugendvertreter gewählt. In Ausbildung am Instrument befinden sich derzeit 41 Kinder, zusätzlich gibt es 13 Blockflötenkinder. Der Verein beschäftigt 12 Ausbilder und wöchentlich werden 34 Ausbildungsstunden gehalten. Dirigenten sind Günther Mohr, sowie Philip und Paul Arnold. Im vergangenen Jahr bestritt die Jugendkapelle 34 Auftritte, Freizeitaktivitäten und CD-Aufnahme-Aktivitäten. Diese Aufnahmen waren sehr zeitaufwändig und arbeitsintensiv für die jungen Musikerinnen und Musiker sowie das Betreuerteam. Der Jugendleiter bedankte sich bei allen Beteiligten für die gute Mitarbeit. Er dankte zudem allen Ausbildern, dem Spiel-Mit-Team, der Vorstandschaft sowie der Gemeinde und dem Bürgermeister für die stets konstruktive Zusammenarbeit. Abschließend gab Wolfgang Arnold noch einen Ausblick auf das kommende Jugendvereinsjahr. Nun verlas die 2. Kassierin Anna-Maria Schemer den Mitgliederbericht. Derzeit hat der Musikverein insgesamt 351Mitglieder, wovon 101 Mitglieder aktiv sind. Von der 1. Kassierin Martina Dünzl hörten die Anwesenden nun den Kassenbericht, der einen leichten Zugewinn auswies. Die Kassenprüfer Birgit Wolf und Wolfgang Schafhauser hatten im Vorfeld die Vereinskasse geprüft und konnten keinerlei Beanstandungen feststellen. Sie lobten die ordentliche, vollständige und übersichtliche Buchführung. Bürgermeister Eric Grabenbauer beantragte die Entlastung der Vorstandschaft, welche die Versammlung einstimmig bestätigte. Es folgten die Neuwahlen, die ebenfalls Eric Grabenbauer übernahm. Es wurden im Amt bestätigt: Peter Grimm (2. Vorsitzender), Marcel Wolf (Geschäftsführer), Anna-Maria Schemer (2. Kassierin), Benjamin Hartmann (Schriftführer), Sabine Keilhauer (Notenwart), Sabine Karolus (Instrumenten-/Uniformenwart), Andrea Arnold (1. Aktive Beisitzerin), Olaf Schulze (1. Passiver Beisitzer) sowie Wolfgang Arnold (Jugendleiter). Als Kassenprüfer wurden wieder Birgit Wolf und Wolfgang Schafhauser gewählt. Zum Punkt Verschiedenes meldete sich Bürgermeister Eric Grabenbauer zu Wort. Er dankte dem Verein für das große Engagement ,die ganzjährige Arbeit der Aktiven, der Vorstandschaft und der Jugendlichen und er betonte die Bedeutung eines solchen Vereins über die Grenzen der Gemeinde hinaus. Er gab einen Ausblick auf das Jubiläumsjahr der Gemeinde 2020 und die vielen anstehenden Veranstaltungen. Er wünschte dem Verein für die Zukunft alles Gute. Matthias Köstle beendete anschließend die Generalversammlung 2019 und wünschte allen Anwesenden noch einen schönen Abend.
Am 30.03 war es endlich soweit! Unser erster Vorstand, Matthias Köstle begrüßte die zahlreichen Gäste in der ausverkauften Biddersbachhalle zum Jubiläumskonzert. Viele Ehrengäste waren unserer Einladung gefolgt: die ehemaligen 1. Vorsitzenden Ernst Karolus (auch Ehren- und Gründungsmitglied), Walter Oberreuter, Sigurd Brüsemeister, Martin Suske (auch Ehrenvorsitzender) und Benjamin Hartmann sowie die Gründungsmitglieder Richard Kreß und Siegfried Grimm. Matthias Köstle wagte darum ein paar Blicke in die lange Geschichte des Vereins zurück und nannte einige Highlights, über die bis heute im Verein gesprochen wird. Es wurden außerdem für die 40jährige Mitgliedschaft mit der goldenen Ehrennadel Manfred Habel und Franz-Josef Leibfried für 25 Jahre mit der Ehrennadel in silber ausgezeichnet. Herr Rauchmann vom Blasmusikverband ehrte als aktive Musikerin Sabine Keilhauer für 30 Jahre musizieren mit der Ehrennadel in Gold.
Dann endlich startete der musikalische Teil des Konzertes. Wir eröffneten mit „Also sprach Zarathustra“ mit klangstarken Pauken. Nun folgte die Ouvertüre zur Operette „Eine Nacht in Venedig“ von Johann Strauss mit vielen bekannten Melodien, die das Publikum entzückte. Nun folgte bereits eines des großen Highlights des Abends: das Konzert für Trompete und Orchester von Joseph Haydn, beeindruckend interpretiert und dargeboten von Paul Arnold. Ein toller Ton, locker fließende schnelle Läufe und Fanfaren, mal laut, mal leise und immer mit viel Gefühl nahmen das Publikum mit und sorgten für Standing Ovations in der Biddersbachhalle. Im Anschluss brachte die Hauptkapelle des MV die bekanntesten Melodien von Gioacchino Rossini zu Gehör und dann die bekanntesten Melodien aus Schwanensee von Pyotr Ilyitch Tchaikovsky. Beides brachte das Publikum zum Träumen und bescherte viele Gänsehautmomente. Man konnte den Musikerinnen und Musikern zudem die Freude am Musizieren ansehen. Mit Leidenschaft nahm man auch die schnellsten Melodien in Angriff und meisterte sie glänzend. Nun folgte zum Abschluss des klassischen Konzertteils der Radetzky-Marsch, der traditionell Teil des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker ist. Das Publikum ließ sich von Dirigent Klaus Knörzer gerne zum Mitklatschen einladen, abwechselnd ging es dabei laut und leise zu.
Nach einer kleinen Pause ging weiter mit dem rockigen Let me entertain you von Robbie Williams und bekannten Songs aus den James-Bond-Filmen. Dabei griff unser Bond-Girl Ranjana Halter zum Mikrofon und sang meisterlich All Time High, Goldfinger und For your Eyes only. Nun griff der Moderator Matthias Köstle zur Mundharmonika und spielte die bekannten ersten drei Töne von Spiel mir das Lied vom Tod als Hinführung zu dem Medley Moment for Morricone. Der bekannte Filmmusikkomponist schrieb die stimmungsvollen und bekannten Melodien für viele bekannte Western und so fand man sich, dank Kokosnuss-Hufgeklapper, gefühlsmäßig im wilden Westen wieder. Weiter ging es mit Son of a Preacher Man, wieder gesungen von Ranjana Halter und Mambo von Herbert Grönemeyer, gesungen von Wolfgang Arnold. Gut gelaunt applaudierte das Publikum begeistert. Ein weiterer Höhepunkt folgte nun mit You´ve got a friend in Me, denn dieses Duett wurde von Vater Wolfgang und Sohn Paul Arnold gesungen. Ein tolles Saxophon-Solo wurde hier von Moritz Kaiser eingespielt.
Gegen Ende des Konzertes warteten noch die Bohemian Rapsody mit einem grandiosen Gitarren-Solo von Christoph Rösch und Music von John Miles auf das Publikum. Mit Music verbindet der Verein eine ganz besondere Liebe, eine Partitur des Stückes ist sogar vor 10 Jahren in das Fundament des Vereinsheims eingegossen worden. Andreas Karolus, Peter Jacobs, Moritz Kaiser und Markus Rösch zeigten sich hier von ihrer besten Seite und spielten Solo-Parts. Dieses Stück bildete einen würdigen Abschluss zu diesem tollen Jubiläumskonzert. Das Publikum war so begeistert, dass es die Kapelle nicht ohne Zugaben gehen ließ. Hinterher stießen Gäste und Musiker noch mit einem feinen Glas Sekt oder einem Pils auf das gelungene Konzert an und alle erzählten, was ihnen am besten gefallen oder Spaß gemacht hatte. Es gab viel Lob und positive Resonanz auf das Jubiläumskonzert und die Gestaltung des Abends. Es war ein wunderschöner Abend ganz im Zeichen der Musik.
