Ein Abend des Dankes und der Anerkennung – Ehrungsabend in Wiesenbach

Am Sonntag, den 6. April 2025, fand in der Biddersbachhalle in Wiesenbach ein besonderer Abend statt: der festliche Ehrungsabend, bei dem zahlreiche
Bürgerinnen und Bürger für ihr ehrenamtliches Engagement, ihre langjährige
Vereinszugehörigkeit und besondere Leistungen gewürdigt wurden.
Durch das abwechslungsreiche Programm führten Bürgermeister Eric
Grabenbauer sowie seine Stellvertreter Markus Bühler und Sebastian Lopez mit
viel Charme und Wertschätzung für die Leistungen der Geehrten.

Vom Musikverein Wiesenbach wurden Birgit Wolf, Wolfgang Schafhauser,
Christian Schrödel, Sabine Karolus, Andrea Arnold, Sabine Keilhauer, Monika
Habel, Peter Grimm, Karl-Heinrich Lindheimer, Wolfgang Arnold und Matthias
Köstle geehrt.
Für die Freiwillige Feuerwehr wurden Benjamin Schmitt, Stefan Merkus,
Thorsten Güll und Bertold Schmitt ausgezeichnet.
Vom TV Germania Wiesenbach erhielten Walter Gräf, Beate Hartmann und Udo
Karoff eine Ehrung.
Dorothee Baier und Uwe Brenner wurden für ihre Blutspenden gewürdigt.

Musikalisch umrahmt wurde der Abend vom Musikverein Wiesenbach, der mit
seinen Beiträgen für eine festliche und gleichzeitig herzliche Atmosphäre
sorgte. Eröffnet wurde der Abend mit dem feierlichen Marsch „Die Sonne geht
auf“, den der Musikverein bereits für sein Konzert im Vorjahr eingeübt hatte.
Ein weiterer musikalischer Höhepunkt war der Walzer „The Second Waltz“, der
mit viel Gefühl und Leidenschaft vorgetragen wurde.
Ursprünglich war das Stück „Storie di tutti i giorni“ vorgesehen, doch die
Musikerinnen und Musiker änderten ihr Programm heimlich ab, um ihre
eigenen, geehrten Mitglieder mit einem besonderen Musikstück zu
überraschen: „Ein Kompliment“, sozusagen vom MV an seine Musikerinnen und
Musiker.
Dies gelang hervorragend – Publikum wie Musizierende zeigten sich sichtlich
berührt.

Zum Abschluss erklang das „Badnerlied“. Das Publikum erhob sich von den
Plätzen und sang gemeinsam, während der MV dazu spielte – ein emotionaler
Höhepunkt, der den Gemeinschaftsgeist der Veranstaltung unterstrich.

 

Eileen Weil

Sommertagsumzug zieht farbenfroh durch Wiesenbach

Am vergangenen Sonntag fand in Wiesenbach der traditionelle Sommertagsumzug statt.

Der Musikverein Wiesenbach traf sich bereits im Kapellenweg zur Aufstellung. Bei der großen Anzahl an Musikerinnen und Musikern war dies gar nicht so leicht zu koordinieren.

Um 14 Uhr setzte sich der Umzug in Bewegung und zog von dort aus auf die Hauptstraße, um seinen gewohnten Weg durch den Ort zu nehmen. Neben der Hauptkapelle waren auch die HitKids und die Jugendkapelle mit von der Partie und begleiteten das Geschehen musikalisch mit „Alle Vögel sind schon da“ und „Strih Strah Stroh“.

Der Höhepunkt des Umzugs fand auf dem Parkplatz der Biddersbachhalle statt. Dort wurde das Lied „Winter ade“ gespielt, während traditionell der Schneemann als Symbol für den Winter verbrannt wurde. Dies markierte den endgültigen Abschied der kalten Jahreszeit und läutete den Frühling ein.

Auf dem Festplatz erwartete die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges Angebot. Neben einer reichhaltigen Auswahl an Kuchen, kleinen Speisen und Getränken gab es zahlreiche Spielmöglichkeiten für die Kinder, darunter eine Hüpfburg, die großen Anklang fand.

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr war das Platzkonzert der Jugendkapelle. Die jungen Musikerinnen und Musiker waren so gut eingegrooved, dass Dirigent Johannes Häfner zwischendurch selbst zur Trompete griff und mitspielte. Die Kapelle bot ein abwechslungsreiches Repertoire, das mit dem rockigen „Welcome to the Jungle“ eröffnet wurde. Es folgten weitere schwungvolle Stücke, aber auch ruhigere Melodien wie „Starlight Express“, „Book of Love“ und „Wonderful World“.

Für einen besonderen Moment sorgte das Stück „Don’t Know Why“, das von Musikerin und Sängerin Evelin Just mit viel Gefühl vorgetragen wurde und mit extra Applaus honoriert wurde. Zum krönenden Abschluss erklang „Shut Up and Dance“ – und passend dazu verzogen sich die letzten Wolken, sodass die Sonne am Himmel strahlte.

Die Jugendkapelle, die HitKids und auch die jüngsten Teilnehmenden des Musikvereins konnten an diesem Tag stolz auf sich und ihre Leistung sein.

Eileen Weil

Geburtstag von Hilde Betzhold in Wiesenbach

Am 10. Februar 2025 spielte der Musikverein anlässlich des 85. Geburtstags von Hilde Betzhold im Garten der Familie in Wiesenbach. Aufgrund des Regens zog das Ensemble kurzerhand in den gemütlichen Wintergarten um.
Die Darbietung begann mit dem „Geburtstagsmarsch“, gefolgt von „Böhmischer Traum“ und „Rot sind die Rosen“. Als Zugabe gab es das Lieblingslied der Jubilarin, das „Trompeten-Echo“.
Zuvor überbrachte der zweite Vorsitzende, Peter Grimm, die Glückwünsche des Musikvereins und übergab ein Geschenk. Der Musikverein Wiesenbach bedankt sich herzlich für die wunderbare Feier und den entspannten Ausklang bei einem kleinen Umtrunk.
Wir wünschen nochmals alles Gute!

Ständchen für Kurt Erps: Herzlichen Glückwunsch zum 85. Geburtstag!

Der Musikverein Wiesenbach gratuliert Kurt Erps ganz herzlich zum Geburtstag!
Am Dienstagabend, dem 21. Januar 2025, trafen sich die Musikerinnen und Musiker des Vereins in der Einfahrt vor Kurt Erps’ Haus in Wiesenbach, um ihm mit einem musikalischen Ständchen eine Freude zu bereiten.
Obwohl es zu Beginn etwas frisch war, erwärmten die Klänge der Musik schnell die Herzen der Anwesenden. Auf dem Programm standen unter anderem der „Geburtstagsmarsch“, der „Böhmische Traum“, sowie die beliebten Klassiker „Rot sind die Rosen“ und das „Trompetenecho“.
Unser erster Vorsitzender, Matthias Köstle, sprach die herzlichen Glückwünsche im Namen des gesamten Musikvereins aus und überreichte als kleines, aber äußerst praktisches Geschenk die Kreislauftropfen – bei diesem kalten Wetter eine willkommene Geste!
Wir möchten uns herzlich für die großzügige Spende bedanken und wünschen Kurt Erps weiterhin alles Gute, Gesundheit und viel Freude im neuen Lebensjahr!

Musikverein Wiesenbach: Verein nahm Abschied von Christian Batsch

Eine sehr traurige Pflicht hatten die Vereinsmitglieder am Samstag zu erfüllen: Sie nahmen Abschied von Christian Batsch, der völlig unerwartet viel zu früh verstorben ist.
Stand by me
Den Beistand wollten die Musikerinnen und Musiker bei der Trauerfeier der Familie von Christian Batsch, aber auch sich selbst geben. Mit dem Lied „Stand by me“ kam zum Ausdruck, was viele fühlten: Sie vermissen Christian, einen guten Mitmusiker und vor allem einen guten Freund.
Mit „Böhmischer Traum“ und mit „Games that Lovers play“ erwies die Hauptkapelle ihrem langjährigen Mitglied, das alle Arten von Stilrichtungen liebte und leidenschaftlich spielte, die letzte Ehre.

Ein stiller, humorvoller Beobachter
Auf seinem Platz in der hinteren Reihe hatte Christian Batsch stets alles im Blick, was in der Kapelle – bei Proben und Auftritten – vor sich ging. Er hatte es mehr als nur kultiviert, die Situationen zusammenzufassen, und mit trockenem Humor und sparsamen Worten auf den Punkt zu bringen. Darüber freuten sich vor allem die benachbarten Kollegen aus dem Rhythmus.
Mit der Basstuba hatte Christian Batsch ein für ihn passendes Instrument gefunden. So erklärte er hierzu einmal: „Ich habe gesehen, wie die anderen sich auf ihren Instrumenten abmühen müssen. Die Basstuba schien mir hier viel entspannter zu sein.“ Diese Einschätzung habe sich im Nachgang nur teilweise als richtig erwiesen, denn er habe schnell gespürt, welche Verantwortung mit dem Instrument verbunden gewesen sei. Diese Verantwortung hat er mehr als nur gut wahrgenommen. Er war gewissermaßen das Fundament der Hauptkapelle. Dieses stand sicher. Sowohl die Töne als auch Einsätze und Rhythmus stimmten. An ihm konnten sich die Anderen stets orientieren.

Hatte Pläne für die Zukunft
Wie die Musik ohne ihn klang, davon konnte sich die Kapelle überzeugen, als er gesundheitsbedingt aussetzen musste: Der Sound war anders. Er fehlte. Auch sein eigener Wunsch, aktiv als Musiker zurückzukehren, war groß. Er kaufte sich deshalb ein neues, leichteres Instrument, mit dem er gleich gut zurechtkam. Beim Oktoberfest noch als Helfer eingeteilt, war es ihm schwer um Herz, die Kapelle ohne ihn zu sehen. Er hatte fest vor, im neuen Jahr wieder „ins Geschehen einzugreifen“. Leider konnte er sich und den Freundinnen und Freunden aus der Kapelle diesen Wunsch nicht mehr erfüllen.

Beste Erinnerungen
Mit Christian Batsch verliert der Verein einen Menschen, der über viele Jahre auch außerhalb des Musizierens in seiner „Handschrift“ mitgewirkt hat. Die Mitglieder wissen von zahlreichen Begebenheiten zu berichten, in denen er nicht nur mitgearbeitet, sondern auch sehr gerne mitgefeiert hat. Er war stets für ein Gespräch und auch für Spontanes offen. Unvergessen ist auch sein besonderes Amt, den Musiker des Jahres zu ermitteln und zu küren – eine Aufgabe, die er sehr gerne und bei der Winterfeier des Vereins mit Genuss wahrnahm.
Mit seinen Handlungen war immer auch etwas Humorvolles verknüpft und die Tendenz, sich als selbst als Person nicht so wichtig zu nehmen. Mit ihm sind im Verein nur die besten Erinnerungen verknüpft.
Die Lücke, die er hinterlässt, ist nicht nur musikalisch groß. Wir vermissen ihn sehr!

Der Musikverein begleitete die Gedenkfeier zum Volkstrauertag

Vergangenen Sonntag, den 17.11, fanden sich die Musiker*innen des Musikvereins in der Friedhofskapelle in Wiesenbach ein, um gemeinsam mit dem evangelischen Kirchenchor die Gedenkfeier zu begleiten. Geleitet wurde diese von Frau Schmidt und Frau Sterk.
Martina Dünzl hielt die Ansprache für den VDK.
Draußen, am Ehrenkranz, spielten die Musiker*innen traditionell den guten Kameraden.
Untermalt mit dem Klang der Choräle wurde am Volkstrauertag für den Frieden appelliert und an die Opfer von ehemaligen wie bestehenden Kriegen, sowie von Gewalt und Terrorismus erinnert.
Eric Grabenbauer beendete die Gedenkfeier mit einem Dank an alle Anwesenden.

Die einen feiern den Karnevalsbeginn, die anderen den Martinstag.

Der Musikverein Wiesenbach unterstützte letzteren wie jedes Jahr musikalisch.
Zuvor hatte man am 10.11.24 den Martinsumzug in Kirchheim begleitet.
Jedes Jahr sammeln sich die Kinder bei Einbruch der Dunkelheit an den Schulen dort und ziehen dann mit ihren Laternen singend durch Kirchheim.
Sie wurden begleitet von St. Martin hoch zu Ross, der den Weg vor gab.

So auch einen Tag später in Wiesenbach.
Schon seit einigen Jahren ist es Brauch, dass die Vereinsjugend den Martinsumzug in Wiesenbach musikalisch begleitet. Wer so gut mit jungen Musiker_innen ausgestattet ist, darf dem musikalischen Nachwuchs gerne diese Aufgabe übertragen.
Für einige junge Musiker_innen und Musiker aus dem Verein war dies das erste Mal, dass sie diese schöne Aufgabe übernahmen, und zwar mit Erfolg. Nicht nur sie selbst, sondern auch die anwesenden Eltern und die Mitglieder der Hauptkapelle waren stolz auf das Geleistete.

Für gute Stimmung sorgte auch, dass das Wetter während und nach dem Umzug hielt und nicht nur der Gang durch die Straßen, sondern auch der Genuss der Martinsmännchen im Trockenen stattfinden konnte. Ansonsten konnte man eine leckere Waffel mit Glühwein oder Kinderpunsch genießen.

Festzelt-Atmosphäre: Ein unvergesslicher Abend voller Feierlaune

Alle Bemühungen haben sich wieder einmal gelohnt.
Die Biddersbachhalle strahlte am 12.10., nach einem mehrtägigen Aufbau, in voller Pracht auf. An der Decke hingen stilvoll blau-weiße Stoffbahnen, während liebevoll gestaltete Brezelkränze und funkelnde Lichterketten eine entspannende Stimmung erzeugten. Die Gäste wurden von zwei attraktiven Fotowänden eingeladen, Erinnerungen festzuhalten.
Bereits um 16 Uhr standen die ersten Gäste vor dem Eingang, voller Vorfreude und darauf bedacht, sich die besten Plätze zu sichern. Bis zum Einlass war die Schlange vor dem Eingang riesig geworden. Kein Wunder-bereits 10 Tage nach Vorverkaufsbeginn waren fast alle Tickets ausverkauft.
Viele der Anwesenden hatten sich in traditionelle Tracht gekleidet, was zur festlichen Stimmung beitrug und die Halle noch lebendiger machte.
Als das erste Stück, „It’s Raining Men“, erklang, stand die gesamte Halle in wenigen Sekunden und die Stimmung war elektrisierend. Gäste erklommen die Bänke und, auf eigene Gefahr, auch die Tische, um besser tanzen und feiern zu können.
Bier und Dirndlschorle wurde fleißig ausgeschenkt, und die köstlichen Speisen sorgten dafür, dass niemand hungrig blieb. Brezn, Weißwürstl, Schweinebraten, Kasspatzen – für alle etwas dabei.
Eigentlich sollte unser Bürgermeister Eric Grabenbauer den Fassbieranstich durchführen. Da sich jedoch auch die Bürgermeisterin von Gaiberg, Petra Müller-Vogel, unter den Gästen befand, ließ er seiner Kollegin den Vortritt. Das Bier floss rasch und ein Prosit wurde angestimmt.

Ein besonderes Highlight bot das Stück „Brenna tuats guat“, von Hubert von Goisern, welches Posaunistin Sonja Richt gesanglich hervorragend und leidenschaftlich zum Besten gab.
Aber auch unsere gewohnten Sänger und Sängerinnen Ranjana Halter, Claudia Grimm, Wolfgang Arnold und Paul Arnold gaben von Anfang bis Ende alles und rissen das Publikum stets mit.
Die Pause, welche von den Party Killers, bestehend aus Wolfgang Arnold, Matthias Köstle, Markus Rösch, Christoph Rösch und Philipp Rösch, musikalisch gefüllt wurde, hielt die Stimmung hoch. Ihre mitreißenden Klänge luden die Gäste ein, weiter zu feiern und sich auf die nächste Runde einzustimmen.
Außerdem verschaffte das den Musizierenden Zeit die Plätze zu wechseln, da wie im letzten Jahr die Schichten in der Küche und im Ausschank unterstützt wurden.
Auch neu in der Setlist war „Sharp Dressed Man“ von ZZTop, das den Einstieg in die zweite Stimmungsrunde markierte. Klassiker wie „Aloha Heja He“, „Fliegerlied“ und „Cowboy und Indianer“ luden alle zum gemeinsamen Tanzen ein.
Einige Musiker und Musikerinnen standen auf ihren Stühlen und animierten das Publikum dazu, mitzuklatschen und mitzutanzen.
Die Devise des Abends war klar: Einmal auf der Bank, geht’s so schnell nicht wieder runter! Und wenn eine ganze Festhalle mit 850 Gästen zu singen beginnt, dann ist das durchaus ein Spektakel.
Als der Abend schließlich dem Ende entgegen ging, fiel der Abschied schwer.
An dieser Stelle bedankt sich der MV noch einmal bei allen helfenden Händen, ohne die das Oktoberfest gar nicht stattfinden könnte.
Der Abbau zog sich noch bis tief in die Nacht, während der MV zwar müde, aber zufrieden mit sich war. Alle waren sich einig: Es war ein Fest, das man nicht so schnell vergessen würde.

Ständchen für Ehrenmitglied Bernhard Grimm

Zwischen Aufbau für das Oktoberfest und Fertigmachen für den Auftritt:
Am 12. Oktober 2024 spielte der Musikverein Wiesenbach seinem Ehrenmitglied Bernhard Grimm ein Ständchen zu seinem 90. Geburtstag.
Zur Mittagszeit versammelten sich die Mitglieder des Vereins in der Krone Post in Waldhilsbach, um dem Jubilar zu gratulieren und mit musikalischen Darbietungen zu überraschen.
Bernhard Grimm, der seit der Gründung des Musikvereins im Jahr 1959 Mitglied ist, war sichtlich gerührt von der herzlichen Geste. Seine langjährige Zugehörigkeit und seine Verdienste um den Verein wurden an diesem besonderen Tag gebührend gewürdigt.
Für Bernhard Grimm war es nicht nur ein Festtag, sondern auch eine Gelegenheit, mit Freunden und Weggefährten Erinnerungen auszutauschen.
Der Musikverein Wiesenbach setzte damit ein Zeichen der Anerkennung für die Treue ihres Ehrenmitglieds, das die Gemeinschaft über die Jahre geprägt hat und wünscht nochmal Alles Gute!

Musikverein Wiesenbach: Mehr als nur eine gelungene Generalprobe!

Schon seit mehr als 10 Jahren erhält der Musikverein Wiesenbach eine Einladung, das Oktoberfest des Fußballvereins Mutterstadt musikalisch zu gestalten. Der Verein nimmt dies stets als willkommene Chance, sich auf das eigene Oktoberfest vorzubereiten.

„Auf Ihr Brieder in die Palz!“
Es waren nicht nur „Brüder“, wie in dem gleichnamigen Lied besungen, sondern auch „Schwestern“ dabei. Mit über 40 Musikerinnen und Musikern sowie einigen Fans war der eigens gecharterte Bus voll besetzt und machte sich am Samstagnachmittag auf in Richtung Pfalz. Man kann sicher behaupten, dass dieser jährlich stattfindende Auftritt einer der beliebtesten der Saison ist. Können doch alle Musizierenden von Anfang an entspannt anreisen. Während der Fahrt – besonders auf der Heimfahrt – wird auch etwas von der Stimmung erfahrbar, die das Volkslied auf eindrucksvolle Weise im Refrain beschreibt.

Publikum war restlos begeistert
Dirigentin Claudia Grimm war gespannt, wie sich die Kapelle, bei der immer wieder neue Musiker_innen dazukommen, präsentieren würde. Die Proben waren schon vielversprechend, doch auch in der Live-Situation wusste die Hauptkapelle zu überzeugen. Dies ist nicht selbst verständlich, bedenkt man, dass stets Nachwuchsmusiker_innen dazustoßen und einige Leistungsträger sich im Studium befinden und daher nicht immer verfügbar sind. Es spricht für die Jugendarbeit, bei der Unterricht, das Spiel in den Nachwuchsensembles, der Wechsel in die Hauptkapelle und die Aktivitäten bei den Veranstaltungen in einem Konzept miteinander verbunden sind.
Es war eine sehr gute Leistung, mit der sich der Musikverein Wiesenbach in der „Fremde“ präsentierte. Die zahlreichen Gäste im Pavillon „Walderholung Mutterstadt“ waren restlos begeistert, tanzten auf den Bänken und forderten dem Orchester Zugaben ab. Bei den Stücken „Major Tom“ und „Sternenhimmel“ erreichte das Oktoberfest seinen Höhepunkt.
Doch ganz ihrer Aufgabe als musikalische Leiterin entsprechend, entdeckte Claudia Grimm auch einzelne Dinge, die es noch zu verbessern gilt. Diese wird sie mit „ihren“ Musikerinnen und Musikern in Angriff nehmen und für das eigene Oktoberfest am 12.10. in der Biddersbachhalle noch einen Zahn zulegen. Die Besucher dürfen also gespannt sein.

Premiere
Dass es darauf ankommt, sich weiter zu entwickeln bewies in Mutterstadt auch Jugendleiterin Sonja Richt. Sie hatte nicht nur ein neues Stück für die Hauptkapelle vorgeschlagen, sondern war auch bereit, dies in der Rolle als Sängerin umzusetzen. Bei „Brenna tuats guat“ von Hubert von Goisern konnte die „Nachwuchssängerin“ die Frage im Liedtext „Wo isn de Hittn, wo da Stodl der brennt?“ durch ihre Darbietung beantworten, nämlich auf der Bühne des Musikvereins in Mutterstadt und demnächst auch beim Oktoberfest in Wiesenbach. Lassen Sie sich also überraschen!

1 2 3 15