Frühlingskonzert

Freuen Sie sich auf ein unvergessliches Erlebnis mit dem Musikverein Wiesenbach und sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket im Vorverkauf. Verpassen Sie nicht die Chance, Teil dieser besonderen Veranstaltung zu sein!
Am 16. März 2024 beginnt um 19:30 Uhr in der Biddersbachhalle Wiesenbach unser Frühlingskonzert.
Einlass ist ab 18:30 Uhr. Es erwarten Sie mitreißende Hits und energiegeladenen Performances, sowie klassische Werke.
Vorverkauf bei Getränke Kern und Obst & Gemüse Toker. Der Preis beträgt 12€ und für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt.

Oktoberfest 2023!

Bald ist es wieder soweit, dann heißt es wieder: „o’zapft is!

Darum schon jetzt mal kontrollieren, ob noch alle Knöpfe an der Lederhosen dran sind und auch noch alles passt und frisch gewaschen ist, denn am 14. Oktober 2023 ist in der Biddersbachhalle wieder Oktoberfest! Einlass ist ab 18 Uhr.

Beim Musikverein laufen die Vorbereitungen bereits jetzt schon auf Hochtouren.
Die Musikerinnen richten schon die Dirndl und ihre Blusen und die Musiker die Lederhosen und ihr Hemd.
Die Küche und der Ausschank bereiten sich vor und pünktlich zur Wiesenbacher Kerwe beginnt der Vorverkauf!
Am 1. September beginnt der Online Vorverkauf. Aber wir haben dieses Jahr auch wieder ganz normale Karten an den bekannten Vorverkaufsstellen bei Gemüse Toker und Getränke Kern.

Die Veranstaltung ist restlos ausverkauft! 

Wir bedanken uns bei allen, die mit uns feiern wollen und freuen uns auf ein tolles Fest zusammen mit Euch allen!

Bitte beachten Sie, dass wir aus technischen Gründen keine Stornierung der online erworbenen Tickets druchführen können!

Musikfest unterm Regenbogen
– Wiesenbach feiert vier Tage
– Fassbieranstich gelingt mit einem Schlag

Ein ganzer Ort voller Musik: Mit einer großartigen „Rock-Night“ stieg man am Freitag ein in die Festtage des Wiesenbacher Musikvereins (MV), am Samstag folgte um 19 Uhr die offizielle Eröffnung mit dem traditionellen Fassbieranstich und Ehrungen. Ein Schlag – und der Hahn saß. Bürgermeister Eric Grabenbauer war augenscheinlich sehr zufrieden mit seiner Leistung. Die vielen Gäste auf dem Rathausplatz wohl auch.

Zusammen mit der Kerwe ist das Musikfest seit Jahrzehnten das wichtigste Event in Wiesenbach. Viel Musik, viele Begrüßungen, viele Ehrungen, viel Programm samt Bewirtung: Vier Tage wird gefeiert. Und auch wenn die Wetteraussichten düster erschienen an diesem Samstagabend: Es bilden sich scheinbar seltsame Allianzen, wenn die Wiesenbacher bei bester Laune beisammen hocken. Denn dann macht selbst der Guss vom Himmel Pausen. „Sommer in der Stadt“ schmetterten die Musiker gerade, als zum Festbeginn noch der Regen prasselte, aber dann das Sonnenlicht sich jäh durch die Wolken kämpfte, auf unzählige Regentropfen traf und nach wenigen Minuten den Festplatz unter ein buntes Rebenbogendach hüllte. Was für ein gutes Omen!

Matthias Köstle, Vorsitzender des Musikvereins, nutzte die Gunst des Moments und eröffnete die traditionelle Veranstaltung, zu der auch Gäste aus der französischen Partnergemeinde Donnery angereist waren. „Es ist für mich kein Pflichtprogramm, hier zu stehen. Es ist mir eine Ehre und Freude“, betonte Köstle und dankte den vielen Beteiligten, die das Fest erst möglich machten. „Wir sind ein Team, deshalb klappt das Jahr für Jahr immer wieder hervorragend.“ Nicht nur die Freude an der Musik, sondern auch die familiäre Atmosphäre und Freundschaft prägten den Verein. Bürgermeister Grabenbauer schloss sich den Dankesworten an.

Und los ging´s mit der Musik, die weit über den Platz bis in den Ort hallte. Das Markenzeichen des Musikvereins ist seine musikalische Vielfalt. Rund 50 Musikerinnen und Musiker zwischen 13 und 68 Jahren schnappten sich ihre Instrumente und die Kapelle unter der Leitung von Dirigentin Claudia Grimm zeigte ihr Können: ob klassische Blasmusik, bekannte Stimmungs- und Unterhaltungspotpourris wie die Glenn Miller Parade oder Party-Mix mit „Sierra Madre“ oder „Tage wie diese“. Auf dem Platz und auch im Festzelt, wo sich gleichermaßen junge und ältere Menschen trafen, herrschte beste Stimmung. Übrigens bis nach Mitternacht. Auch wenn ein arger Regen zwischenzeitlich doch nochmal versuchte, die gute Laune zu trüben.

Mit dabei übrigens auch die meist jungen Mitglieder der „MV Ultras“, ein Fanclub des Musikvereins. Insgesamt hat der Musikverein rund 370 aktive und passive Mitglieder. Die öffentliche Plattform des Festes wird daher seit Jahren auch für Ehrungen genutzt. Aus den Händen von Helmut Spannagel vom Blasmusikverband Rhein-Neckar erhielt Stefan Merkus für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft die Ehrennadel in Gold mit Diamant, für 30 Jahre gab es die Ehrenadel in Gold für Maren Vargel und Anna-Maria Schemer. Anna Christoph, Max Arnold und Kay Preißler freuen sich über eine silberne Nadel für 20 Jahre, Lena Sy, Lars Jacobs und Jakob Grimm über eine Nadel in Bronze für zehn Jahre Mitgliedschaft. Vereinsvorsitzender Köstle dankte außerdem den langjährigen Fördermitgliedern Sonja Ehmann, Heinz-Ludwig Nöllenburg, Angelo di Marco und Uwe Faubel.

(Maria Stumpf, RNZ)

Musikfest 2023

Es ist wieder so weit.
Für den Musikverein Wiesenbach steht nun bald wieder das größte Event des Jahres an. Die Rede ist natürlich vom Musikfest und der dazugehörigen Rock-Night.
Wer gute Musik, tolle Gastauftritte und leckeres Essen zu schätzen weiß, sollte sich Freitag, den 28.07 bis Montag, den 31.07. schon einmal vormerken.

Wie immer bieten wir ein vielseitiges Programm.
Eröffnet wird dieses großartige Fest am Freitagabend um 19:00 Uhr mit der “Rock-Night”. Als Gast-Band wird hier die „ZAP-GANG“ geboten.
An den darauffolgenden Tagen übernimmt dann der Musikverein Wiesenbach die musikalische Unterhaltung, durch einen Auftritt der Hauptkapelle am Samstagabend, sowie Auftritte der Jugendkapelle und der Hit Kids am Sonntag.
Doch das ist noch nicht alles. Ebenfalls auftreten werden der MV Gauangelloch, die SFK Leimen und am Abend das Heidelberg Swing Orchester.
Am Montag findet wie gewohnt der Mittagstisch statt. Ab 19:00 Uhr unterhält Sie dann die Trachtenkapelle Dilsberg.
Umrahmt wird das Ganze wie gewohnt durch Spiel- und Bastelaktionen, Kuchenverkauf und eine große Tombola mit großartigen Preisen.
Wir freuen uns über Ihren Besuch!

Ein begeisterter Musiker
und wunderbarer Freund!

Prägte den Musikverein nicht nur als Dirigent: Klaus KnörzerMehr als 55 Jahre war Klaus Knörzer Mitglied im Musikverein Wiesenbach, davon über 30 Jahre sein Dirigent. Am 17.Januar 2022 ist Klaus Knörzer nach langer, schwerer Krankheit verstorben. Er hat den Musikverein Wiesenbach geprägt wie kein anderer.

Alle Augen sind auf ihn gerichtet. Klaus Knörzer ist voll konzentriert. Er zählt ein. Die Musiker*innen „begeben sich in seine Hände“. Beim Dirigieren hält er Blickkontakt, fordert auf oder gibt Zeichen zur Zurückhaltung, zeigt Einsätze, achtet auf das Tempo. Er ist energisch und sanftmütig zugleich. Er schafft es, dass die Kapelle zur Einheit wird und durch ihr dynamisches Spiel das Publikum begeistert.
So wie beschrieben, haben die Musiker*innen des Musikvereins ihren Dirigenten Klaus Knörzer unzählige Male erlebt. Besonders wenn es um die Auftritte beim Musikfest oder um die Konzerte ging, hat er die Musiker*innen zu hohen Leistungen geführt. Das Publikum hat er mit „seinen Wiesenbachern“ begeistert und den Verein mit seinem besonderen Repertoire und seiner Präsenz auch über die Ortsgrenzen hinweg bekannt gemacht. Mit seinem Wirken setzte er Maßstäbe. Dazu gehörten u.a. die anspruchsvollen Konzerte mit klassischen und modernen Stücken, die legendären Auftritte am Samstagabend im Rahmen des Musikfestes und das von ihm mitinitiierte Oktoberfest. Dieses wurde nach dem ersten Mal bereits ein riesiger Publikumsmagnet.

Als Musiker und Mensch ein Vorbild
Klaus Knörzer stand aber nicht nur am Dirigentenpult. Als Trompeter war er ein hervorragender Instrumentalist. In dieser Eigenschaft war es ihm bis zuletzt ein Anliegen, junge Menschen für das Erlernen eines Instrumentes zu begeistern. Viele Jahrzehnte wirkte er auch als Ausbilder. Zahlreiche Kinder und Jugendliche haben mit ihm die ersten musikalischen Schritte unternommen. Glaubt man den Schilderungen, hat er dabei nicht nur viel Fachkompetenz, sondern auch besondere Geduld bewiesen und dadurch seine Tätigkeit als Ausbilder mit Erfolg gekrönt. Besonders stolz war Klaus Knörzer einem Orchester voranzustehen, das mit so vielen gut ausgebildeten jungen Mitgliedern bestückt war. Er freute sich nicht nur, sondern verstand auch gekonnt, dieses Potential auszuschöpfen.
Auch neben der Musik wurde er für den musikalischen Nachwuchs zur bedeutsamen Person. In den zahlreichen Jugendfreizeiten bildete er mit dem ehemaligen Vereinsvorsitzenden Martin Suske ein Paar, das für seine unkonventionellen Aktionen bekannt und geliebt wurde. So wurde er für viele Musiker*innen, die heute längst schon erwachsen sind, auch ein väterlicher Freund und eine prägende Person ihrer Biografie.

Glänzte auch durch sein virtuoses SpielVerein trägt seine Handschrift
Was Klaus Knörzer für den Musikverein Wiesenbach bedeutete, lässt sich am besten mit einem Zitat seines langjährigen Freundes Karl-Heinz Lindheimer beschreiben: „Er war der musikalische Kopf des Vereins, aber er handelte nicht über die Köpfe hinweg. Er besaß die Fähigkeit, was er anstrebte mit dem zu verknüpfen, was die Mitglieder der Kapelle spielen wollten. Aber er war nicht nur Musiker. Im Vorstand des Vereins hat er sich in verschiedenen Ämtern engagiert und überall angepackt, wo es notwendig war. Besonderes in Krisen hat er Gas gegeben und immer wieder mit anderen nach Lösungen gesucht. Er hat den Verein zu dem gemacht, was er heute ist.“
Klaus Knörzer stellte die Arbeit für den Verein mit hoher Disziplin über seine Befindlichkeiten. Wo er seine Dienste unterbrechen musste, sorgte er frühzeitig für Ersatz. Seine Schwester, Claudia Grimm, übernahm die Aufgabe der Vertretung. Dafür war er ihr sehr dankbar. Klaus Knörzer konnte Verantwortung übertragen. Im Hintergrund blieb er gerne als Ratgeber präsent.

Ein Mensch, der genießen konnte
Bei aller Disziplin erinnern sich Mitglieder des Musikvereins an einen Menschen, der auch ein Genussmensch war. Er liebte es – am liebsten live – Musik zu hören, sich einen Spielfilm anzuschauen genauso wie zu lesen. Er mochte gutes Essen und kochte gerne selbst. Er konnte einen guten Wein oder ein kühles Bier in angenehmer Gesellschaft genießen. Er feierte ausgelassen und mochte es zu tanzen. Er konnte sich ganz dem Hier und Jetzt hingeben, ohne seine Ziele aus den Augen zu verlieren. Auch in dieser Eigenschaft war er für andere im Verein ein Vorbild.

Die Vereinsmitglieder sind in tiefer Trauer, aber sie sind auch dankbar dafür, was sie mit Klaus Knörzer erleben durften.

Markus Rösch

Jugend | Begeisterung für die Querflöte geweckt

6 Kinder haben am letzten Wochenende die Möglichkeit genutzt, im Vereinsheim bei einer Konzertflötistin einen Schnupperkurs an der Querflöte zu besuchen.

Die Wirkung des Instruments spüren
Frau Cecilia Quondamstefano nahm sich für jedes Kind eine Stunde Zeit. Ihr Credo: „Wer sich dafür interessiert, muss erfahren, dass das Flötenspiel Spaß machen kann.“ Ihr Konzept: „Es geht darum, sofort etwas Praktisches auf der Querflöte zu machen, damit die Wirkung spürbar wird, die mit dem Instrument erzielbar ist.“
Um den Kindern zu vermitteln, was mit dem Luftstrom beim Blasen passiert, nimmt sie schon mal ein Blatt Papier zur Hilfe. „Beim gezielten Ausatmen erfahren die Kinder, dass sie das Papier in Schwingungen versetzen können.“ Nichts Anderes geschehe bei der Flöte. Von dieser Übung aus schließt sich dann an, dies mit dem Kopf der Querflöte über das Anblasloch zu versuchen.
Alle Kinder, so Frau Quondamstefano, wären dabei erfolgreich gewesen und hätten davon ausgehend, auch schon einzelne Töne auf der Flöte zu greifen gelernt. „Zu drei Tönen, die die Kinder spielen, kann ich schon mit meiner Querflöte improvisieren. Damit entsteht schon das erste gemeinsame Lied“. Das habe den Kindern und ihr großen Spaß gemacht. Ergänzt hat sie die Begegnung mit dem Instrument, indem sie den Kindern etwas über die Geschichte der Entstehung der Querflöte erzählte.

Konkretes Interesse bekundet
Frau Quondamstefano konnte allen interessierten Kindern bestätigen, dass sie die Voraussetzungen erfüllen, um sich für einen erfolgversprechenden Unterricht anzumelden. Einige Eltern haben auch schon konkretes Interesse daran bekundet. Leider wird dies aber nicht bei ihr möglich sein. Die professionelle Musikerin wird ab Januar eine Festanstellung an der „Stuttgarter Musikschule“ annehmen. Jugendleiter Wolfgang Arnold sieht dies mit einem weinenden und einem lachenden Auge: „Nach den tollen Rückmeldungen, die wir über den Schnupperkurs bekommen haben, und nach dem Eindruck, den Frau Quandamstefano bei uns im Musikverein hinterlassen hat, bedauern wir es sehr, dass sie uns nicht als Lehrkraft zur Verfügung stehen kann. Wir gönnen ihr aber von ganzem Herzen, dass sie an ihrem Wohnort Stuttgart als Lehrerin eine Anstellung gefunden hat. Für ihre Entscheidung haben wir mehr als nur Verständnis.“ Damit die Ausbildungswünsche der Kinder umgesetzt werden können, werde er in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner „Musikschule Neckargemünd“ nach einer Lösung suchen.
Wolfgang Arnold und Cecilia Quondamstefano ließen verlauten, dass eine punktuelle Zusammenarbeit durchaus möglich ist – vielleicht, wenn es wieder darum geht, einen Schnupperkurs durchzuführen.

Jugend | SRH-Bigband und junge Solisten des Vereins glänzten bei Konzert

Ein ganz besonderes Projekt setzte der Musikverein Wiesenbach bei seinem Konzert der Jugend am 14.11.21 in der Biddersbachhalle um: Die SRH-Bigband trat nicht nur als musikalischer Partner im zweiten Teil auf, Musiker der Jugendkapelle spielten zusammen mit der Bigband auf und verzauberten dabei regelrecht das Publikum.

SRH-Bigband – ein musikalisches Schwergewicht

Mit dem Saxophonintro bei „My kind of sunshine“ von Peter Herbolzheimer sorgte Moritz Kaiser von der Jugendkapelle für den ersten Gänsehautmoment – es sollten noch einige folgen. Rainer Maertens, Dirigent der SRH-Bigband, bereitete die Zuschauer auf das Kommende vor. Er berichtete von den gemeinsamen Proben mit den jungen Solisten der Jugendkapelle und sparte nicht mit Lob und Anerkennung für das Ausbildungskonzept des Musikvereins: „Hier sind alle Bedingungen geschaffen, um Kultur zu fördern“, so Maertens. „Wenn ich sehe, welchen Rahmen der Musikverein bietet, kann ich nur Hochachtung empfinden“.

Mit „Die Wiederkehr“, einem melodiösen Stück des legendären United Jazz+Rock Ensembles und mit „Since you’ve been gone“, bekannt durch die Interpretation von Aretha Franklin, setzte die SRH-Bigband erste Akzente. Bei den Stücken brillierten Wolfram Sutter (Sopransaxophon) und Sängerin Angela Widemer. Beide Stücke markierten auch den Anspruch des Ensembles, mehrere Genres zu bedienen: nämlich Swing, Funk, Latin und Soul. Bei „James“, einer Hommage des Jazzgitarristen Pat Metheny an den Sänger James Taylor, bewies das Ensemble ein weiteres Mal seine Bandbreite und die Fähigkeit, mit seinen hervorragenden Solisten wie ein Organismus zu agieren, der durch seine Dynamik das Zuhören zu einem absoluten Hochgenuss werden lässt.

Kribbeln im Bauch

Es war schon etwas Aufregung dabei, als die Musiker der Jugendkapelle auf die Bühne gebeten wurden. Tobias Fürst (Baritonsax.), Mattis Kollmann (Altsax.), Moritz Kaiser (Flöte, Tenorsax.), Bastian Fürst (Bass), Christoph Rösch (Gitarre) und Philipp Rösch (Schlagzeug) hatten sich in zwei Proben mit der Bigband auf den Auftritt vorbereitet.
Bei „On Broadway“, einem Soulstück, das vor allem durch den Gitarristen und Sänger George Benson bekannt wurde, stellten die Solisten ihr ganzes Können unter Beweis. Von Aufregung war nichts zu spüren, sondern von Spielfreude und vom Vermögen jedes Einzelnen, sich in der Improvisation musikalisch auszudrücken. Getragen von der Bigband folgten „Oye como va“ und schließlich ein Arrangement von Led Zeppelins „Stairway to heaven“; sicherlich ein Höhepunkt des gemeinsamen Auftrittes. Lang anhaltender Beifall veranlasste die SRH-Bigband eine Zugabe zu spielen. Hier verstand das Publikum „What ‚d I say“ von Ray Charles als Aufforderung zu tanzen und mit der Band zu singen.

Vielfältiger Dank

Moderator Markus Rösch, Initiator und Organisator des gemeinsamen Auftritts, war sichtlich erfreut darüber, dass das Projekt funktioniert hatte. Er dankte den Musiker*innen und Ihrem Dirigenten für die Bereitschaft, sich darauf eingelassen zu haben und nach Wiesenbach gekommen zu sein. Besonders hob er dabei die herzliche Aufnahme und Unterstützung des musikalischen Nachwuchses durch die Bigband hervor. Dirigent Rainer Maertens konnte das Kompliment zurückgeben und ließ verlauten, man werde gerne wiederkommen – vielleicht mit einer neuen Idee der Zusammenarbeit oder einfach auch, um eine Veranstaltung des Vereins zu bereichern.
Den größten Dank an diesem Abend erfuhr Jugendleiter Wolfgang Arnold, der zurecht als „Vater des Erfolgs“ der Jugendarbeit im Musikverein bezeichnet werden kann. Sowohl die Jugendvertreter als auch der 2. Vereinsvorsitzende, Peter Grimm, beschrieben seinen Ideenreichtum, seine Fähigkeiten in der Umsetzung und sein unermüdliches Engagement. Sie betonten den Wunsch, er möge diese Aufgabe noch möglichst lange weiterführen.

Markus Rösch

Jugend | Junge Ensembles und SRH-Bigband wurden gefeiert!

„Endlich wieder live vor Publikum spielen“, so brachte es Moderator Markus Rösch auf den Punkt. Diese Motivation merkte man dem musikalischen Nachwuchs und der SRH-Bigband an. Auch wenn beim Konzert entsprechende Hygieneauflagen beachtet werden mussten, tat dies der Begeisterung des Publikums keinen Abbruch. Die Musikerinnen und Musiker wurden für ihre Darbietungen regelrecht gefeiert.

Hit Kids machten den Auftakt

Wie wichtig Auftritte für die musikalische Entwicklung sind, darauf wies Markus Rösch in seiner Ansprache hin. Diese Tatsache war beim Konzert mehr als nur spürbar. Die jungen Musiker*innen gaben ihr Bestes. Die hatten sich sehr gut vorbereitet und konnten ihre Energie für den Auftritt bündeln.

Die inzwischen auf mehr als 20 Musizierende angewachsenen Hit Kids eröffneten das Programm mit dem Shanty „Wellerman“, platzierten dann mit „Safe and sound“ von Capital Cities einen regelrechten Ohrwurm und überzeugten mit dem Instrumentalklassiker „Tequila“, in dem auch erste Soli zu hören waren. Dirigent Frank Bacqueville hatte mit Unterstützung von Moritz Kaiser, selbst Nachwuchsmusiker, das jüngste Ensemble sehr gut auf den Auftritt vorbereitet. Dieses wurde vom Publikum mit lang anhaltendem Applaus belohnt.

Stolz auf den Musikverein

Bürgermeister Eric Grabenbauer, Schirmherr der Veranstaltung bekam so eine Steilvorlage für seine Ansprache, in der er auf die persönlichkeitsbildende Funktion des Musizierens – vor allem in Gemeinschaft – hinwies. Er bedankte sich für die Organisation der Veranstaltung. „Ich bin als Bürgermeister stolz, einen Verein in Wiesenbach zu haben, der mit solchem Engagement die Jugend fördert und das Gemeindeleben bereichert“, fasste er es in seiner Rede zusammen. Moderator Markus Rösch konnte dieses Kompliment zurückgegeben. Die Gemeindeverwaltung unterstütze die Aktivitäten des Musikvereins mit hoher Bereitschaft und trage damit zu deren Erfolg wesentlich bei.

Jede Möglichkeit genutzt

Nicht nur in Bezug auf den Unterricht, auch für die Probentätigkeit mit Frank Bacqueville wurden alle Möglichkeiten genutzt, die unter Corona gegeben waren. Die Jugendkapelle, inzwischen 35 Mitglieder, spielte auf, als hätte es nie eine Unterbrechung gegeben. Bereits mit dem Titel „Smooth“ von Santana zeigte sie, welchen Klangköper sie darstellt. Dabei bekam das Publikum nicht nur einen Eindruck davon, wie die Kapelle im Zusammenspiel agiert, sondern auch davon wie gekonnt die jungen Musiker*innen ihre improvisierten Soli vorzutragen in der Lage sind.

Musikalische Höhepunkte

Was ist eine solche Band ohne Gesang? Sicherlich hätte etwas gefehlt, wenn an diesem Tag nicht auch Gesangsstücke vorgetragen worden wären. Louisa Christopher ist vor kurzem in die Jugendkapelle eingestiegen. Mit „Rolling in the deep“ von Adele und „Smooth Operator“ von Sade zeigte sie, welchen stimmlichen Ausdruck sie trotz ihres jungen Alters erreichen kann. Bei allem wurde sie von einer hervorragend eingespielten Jugendkapelle getragen.

Diese setzte mit Ray Charles „Hit the Road Jack“ einen weiteren Höhepunkt. Glanzstück des Abends waren sicher die Version „Welcome to the jungle“ der Band Guns’N’Roses und das Soulstück „Vehicle“, bei dem in einem Saxophonbattle soliert wurde. Die Zuhörer, darunter auch die Musiker*innen der SRH-Bigband, belohnten die Jugendkapelle mit lang anhaltendem Applaus.

Den letzten Teil des Konzerts bestritt die SRH-Bigband – zum Teil zusammen mit Musikern der Jugendkapelle – mit einem glanzvollen Auftritt, von dem wir in der nächsten Woche berichten.

Gutes Bewirken – 3000 Euro kamen zusammen!

Ein solches Konzert kann auch auf andere Art und Weise Gutes bewirken. Der Erlös der Benefizveranstaltung sollte „Kidi“, dem Ambulanten Kinderhospizdienst der Evangelischen Kirche in Heidelberg zugute kommen. Julia Severin, hauptamtliche Mitarbeiterin bei Kidi, beschrieb bei ihrer Ansprache eindrücklich, welchen Wert die Angebote von „Kidi“ für Kinder mit begrenzter Lebenserwartung und deren Familien haben. Ihre Worte und das Engagement der Musiker*innen haben sicher schon jetzt etwas bewirkt. Aufgestockt durch weitere Spenden nach dem Konzert kann der Musikverein „Kidi“ den stolzen Betrag von 3000 Euro überweisen.

Wolfgang Arnold

Jugend | Benefizkonzert am 14.11.2021 mit Vereinsjugend und SRH-Bigband

Am Sonntag, den 14.11.2021 ist es soweit: Die Hit Kids und die Jugendkapelle geben zusammen mit der SRH-Bigband ein Konzert in der Biddersbachhalle. Die Veranstaltung beginnt um 16:00 Uhr und findet unter den aktuellen Bedingungen der sogenannten Corona-Warnstufe statt. Der Musikverein Wiesenbach freut sich auf das Konzert und auf Ihren Besuch!

Auf der Zielgeraden
Die Spannung steigt. Die Vereinsjugend befindet sich auf der Zielgeraden. Die Stücke sind geprobt. In den Proben am kommenden Freitag und Samstag geht es um die Feinabstimmung und darum, noch mehr Sicherheit zu gewinnen. Für einzelne Musiker*innen ist es der erste Liveauftritt mit einem Ensemble, für andere Nachwuchsmusiker*innen bedeutet dies den Abschied von der Jugendkapelle und damit die Chance, sich nochmals mit dem ganzen Können zu präsentieren.

SRH-Bigband zu Gast
Der Auftritt der SRH-Bigband im zweiten Teil des Konzerts ist etwas Besonderes – nicht nur für die Vereinsjugend. Dass ein solch renommiertes Ensemble beim Musikverein auftreten möchte und auch zusammen mit dem musikalischen Nachwuchs musizieren wird, erlebt der Verein als große Wertschätzung. Für die Gäste wird dies sicherlich ein Höhepunkt des Konzertes werden.

Regeln der Corona-Warnstufe sind zu beachten
Das Konzert findet unter der 3G-Regel der Corona-Warnstufe statt: Es können Personen eingelassen werden, die geimpft oder genesen sind oder über einen negativen PCR-Test verfügen.
Für den Nachweis mittels eines negativen PCR-Tests gibt es einige Ausnahmen: Zum Beispiel müssen Schüler*innen aller Schulstufen keinen PCR-Test vorlegen. Kinder, die noch nicht eingeschult sind, sind generell von der Testpflicht befreit. Daneben gibt es noch weitere Personengruppen, für die es hier Ausnahmen von der strengen Testpflicht gibt. Für alle, die sich genau informieren möchten, verweisen wir auf folgende Homepage: FAQ Corona-Verordnung: Baden-Württemberg.de (baden-wuerttemberg.de).
Der Musikverein wird beim Einlass auf die Einhaltung dieser Regeln achten. Alle Gäste müssen einen entsprechenden Nachweis (zusammen mit dem Personalausweis) vorlegen. Ein Eintritt ohne Nachweis ist nicht möglich.

Freude auf das Konzert
Auch wenn wir uns ein Konzert ohne Einschränkungen wünschen würden, freut sich der Musikverein Wiesenbach auf die Veranstaltung, denn es war zwischenzeitlich nicht klar, ob das Vorhaben überhaupt umgesetzt werden kann. Wir hoffen, dass die Bedingungen sich nicht noch weiter verändern und wir Sie am Sonntag, den 14.11.2021 um 16 Uhr in der Biddersbachhalle begrüßen können. Drücken Sie uns die Daumen!

Frühjahrskonzert 2017

Pünktlich um 18 Uhr öffneten sich die Türen der Biddersbachhalle und in der Küche wurde bald auf Hochtouren gearbeitet, da sich die Halle schnell füllte. Wir mussten sogar den Vorhang öffnen, um weitere Tische für alle Gäste bereitzustellen. So konnte die Jugendkapelle erst etwas verspätet starten, damit man noch jeder vor dem Konzert essen konnte. Dann betraten die Jugendlichen die Bühne und begeisterten schnell die Zuhörer. Es ging unter der Leitung von Günther Mohr los mit dem bekannten Song Rocking Robin, im Anschluss Don´t know Why und Hello, beides gekonnt gesungen von Juliette Christopher. Es folgte die Songs September, Ain´t no Sunshine und Valerie. Wie gewohnt zeigten die Jugendlichen wieder Rhythmusgefühl und unterhielt gekonnt durch mehrere Solisten. Dann kamen die Zuschauer in den besonderen Genuss des gemeinsamen Songs Yesterday mit der Jugendkapelle und den S(w)inging Panoramis, dem Grundschulchor der Panoramaschule. Eine große Anzahl Kinder in gelben T-Shirts bevölkerten unsere kleine Vorbühne und sang textsicher unter der Anleitung von Frau Hotz. Danach trugen sie alleine den Bisso Rock vor, der demnächst auch im Rahmen eines Schulmusicals zu hören sein wird. Zum Abschluss des ersten Teils spielte die Jugendkapelle The Lion King, diesmal unter der erstmaligen Leitung unseres Jungdirigenten Paul Arnold.
Nach einer Pause nahm unsere Aktivenkapelle die Bühne in Beschlag und stimmte sich auf den mit Spannung erwarteten Konzert-Abend ein. Schließlich wurde der Saal abgedunkelt und dann erklangen die ersten Töne der Ouverture von Orpheus in der Unterwelt. Abwechslungsreich durch Dynamik und Tempi-Wechsel sowie mehrere Solisten und ein fulminanter Schluss machten das Stück gleich zu einem der großen Highlights des Konzerts. Es folgte dann ein ruhiges Stück, die Air (Arie) aus der Orchestersuite Nr. 3 von Bach. Mit diesen sphärischen Klängen spielten sich die Musiker in die Herzen der Zuschauer. Dann wurden diese in die Welt von Sissi entführt, denn es folgte der Kaiserwalzer von Johann Strauß Sohn. Beginnend mit einer Eingangsfanfare sind mehrere Walzerthemen miteinander verwoben und entwickeln sich auf spannende Weise mit viel Dynamik zu einem spannenden Schluss. Damit war der Kaiserwalzer unser zweites großes Highlight. Es folgte nun die Peer Gynt Suite Nr. 1 von E. Grieg, bestehend aus den Teilen Morgenstimmung, Ases Tod, Anitras Tanz und In der Halle des Bergkönigs. Auch hier begegneten den aufmerksamen Zuhörern viele bekannte Melodien. Beeindruckend war der Schlussteil, der zunächst nur mit Bass und Bariton-Saxophon begann und sich immer mehr steigerte. Die Melodie wurde immer schneller, die Instrumente immer zahlreicher, bis zu einem knallenden Schluss mit Becken und Pauken. Zum Abschluss diese Konzertteils spielte die Kapelle unter der Leitung von Klaus Knörzer eine Zusammenstellung der beliebtesten Songs aus dem Musical West Side Story, was beim Publikum ebenfalls sehr gut ankam und für viel Applaus sorgte.
Nun folgte eine Pause und man konnte sich über die gehörten Stücke austauschen und mit frischen Getränken versorgen.
Den dritten und letzten Teil des Konzertes begann die Aktivenkapelle mit Olympic Spirit, dem mitreißenden Song zu den Olympischen Spielen 1988, gefolgt vom Medley zum Film Mary Poppins, das wieder einige bekannte Melodien bereithielt und derzeit in Stuttgart aufgeführt wird. Das nächste Stück Song for Guy von Elton John war ein Solostück für unseren Keyboarder Markus Rösch, begleitet von einigen Bläsernebenmelodien. Es gelang hervorragend und begeisterte die Zuschauer. Aus Disneys Film Frozen – Die Eiskönigin stammte der nachfolgende Song Let it Go. Diese Hymne an die Freiheit und das Lösen alter Zwänge wurde überzeugend gesungen von Ranjana Halter. Vor allem die jüngeren Disneyfans und deren Eltern kannten dies natürlich und freuten sich über den schönen Vortrag. Nun verschlug es die Kapelle in die jazzigere Ecke mit Pennsylvania 6-5000, abwechselnd spielten die Register fetzige Rhythmen und als Besonderheit klingelten während des Stücks mehrmals die knallroten Telefone unserer Hornisten. Im diesem Song waren auch zwei schöne Soli von Tobias Fürst (Saxophon) und Paul Arnold (Trompete) zu hören. Zum Abschluss des Konzertes war dann von Roger Cicero Frauen regier´n die Welt zu hören, gesungen von unserem wunderbaren Wolfgang „Änschd“ Arnold. Da unser Notensatz der einzig existierende ist, können sich die Gäste glücklich schätzen, in diesen Genuss gekommen zu sein, sozusagen eine Weltpremiere und Exklusivaufführung! Hier wurden ebenfalls mehrere Soli vorgetragen, nämlich von Philip Arnold (Flöte), Paul Arnold (Trompete) und Claudia Grimm (Baritonsaxophon).
Den ganzen Abend führte unsere erster Vorstand Matthias Köstle mit vielen interessanten Hintergrundinformationen durch das Programm und wusste zu jedem Stück viel zu berichten, z.B. über dessen Entstehungsgeschichte. Er überreichte nun an die Sänger und Dirigenten Präsente und dankte allen Aktiven und Musikern für ihr großes Engagement in der Vorbereitung dieses Abends. Dankesworte galten aber auch allen Helfern, z.B. an der Technik und in der Küche.
Das Publikum wollte sich damit noch nicht zufrieden geben und verlangte mehrere Zugaben, die der Dirigent Klaus Knörzer natürlich nicht schuldig bleiben wollte und so ließ er die Musikerinnen und Musiker erneut nach den Instrumenten greifen und noch einmal die schönsten Melodien des Konzertes erklingen.