Zünftige Stimmung beim Oktoberfest in der Biddersbachhalle

Nach wochenlangen intensiven Vorbereitungen verwandelte sich die Biddersbachhalle am 12. Oktober in ein stimmungsvolles Festzelt. Blau-weiße Stoffbahnen, dekorative Brezelkränze und funkelnde Lichterketten sorgten für ein authentisches bayerisches Ambiente. Zwei Fotowände luden die Gäste dazu ein, Erinnerungen an den Abend festzuhalten – das Deko-Team hatte mal wieder ganze Arbeit geleistet.

Ausverkauftes Haus und gute Laune von Beginn an

Bereits vor Veranstaltungsbeginn zeigte sich der große Andrang: Die Karten waren in Rekordzeit ausverkauft, und schon früh bildete sich eine lange Schlange vor dem Eingang. Viele Besucherinnen und Besucher erschienen in traditioneller Tracht und trugen damit zur festlichen Atmosphäre bei.

Ein besonderes Highlight erwartete die Gäste schon vor dem Einlass: Die eigens für diesen Anlass gegründete Gruppe „Blech gehabt“ sorgte mit bekannten Partykrachern wie Böhmischer Traum und Lasset uns das Leben genießen für ausgelassene Stimmung. Die fünf Musiker Johannes Häfner, Christoph Rösch, Jannik Jacobs, Benno Schmid und Paul Arnold heizten dem Publikum ordentlich ein und stimmten es perfekt auf den Abend ein.

Startschuss für einen gelungenen Abend

Nach dem offiziellen Fassbieranstich durch Bürgermeister Eric Grabenbauer erklang das erste „O’zapft is!“ – und der Abend nahm seinen schwungvollen Lauf. Bier und Dirndlschorle flossen reichlich, und die Küche bot mit Brezn, Weißwürstl, Schweinebraten und Kasspatzen eine vielfältige Auswahl bayerischer Spezialitäten. Dank des eingespielten Schichtsystems funktionierten Ausschank und Küche reibungslos – Teamarbeit pur!

Musikalische Highlights und mitreißende Stimmung

Musikalisch überzeugte das Programm durch große Bandbreite und Energie. Ein besonderer Höhepunkt war die Darbietung von Bella Napoli (Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys), eindrucksvoll gesungen von Johannes Häfner. Wie schon in den vergangenen Jahren begeisterte Sonja Richt mit Brenna tuat’s guat. Auch Ranjana Halter, Claudia Grimm, Wolfgang und Paul Arnold sorgten mit ihren starken Stimmen für durchgehend mitreißende Stimmung.

Ein herzerwärmender Moment des Abends war die Darbietung von Juliana Köstle und Paul Arnold mit Böhmische Liebe.

Party Killers halten das Publikum in Bewegung

In der Pause übernahm die Band Party Killers – bestehend aus Wolfgang Arnold, Matthias, Markus, Christoph und Philipp Rösch – die Bühne. Ihre energiegeladene Performance hielt das Publikum in Bewegung und ermöglichte gleichzeitig den Musikerinnen und Musikern des Musikvereins eine kurze Verschnaufpause zwischen Bühne, Küche und Ausschank.

Mit neuen Titeln wie I Will Survive und Irgendwie, irgendwo, irgendwann präsentierte sich die Setlist abwechslungsreich und modern. Viele Gäste folgten der Einladung zum Mitsingen und Tanzen – ganz nach dem Motto: Einmal dabei, und auf geht’s – hoch auf die Bank! Besonders die begeisterte Gruppe der Kirchheimer Feuerwehr feierte ausgelassen direkt vor der Bühne und sang jedes Lied textsicher mit.

Dank an alle Helferinnen und Helfer

Der Abend hätte nicht besser verlaufen können – ein wunderbares Fest für das Publikum ebenso wie für den Musikverein selbst.

Der Musikverein bedankt sich herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, die durch ihren Einsatz zum Gelingen des Abends beigetragen haben. Der Dank gilt allen, die schon in der wochenlangen Planung im Voraus, beim Auf- und Abbau, in der Küche, beim Ausschank oder hinter den Kulissen mitgewirkt haben. Auch die Nachbesprechung und der Anspruch, sich stetig zu verbessern, gehören für den Verein selbstverständlich dazu.

von Eileen Weil

 

Mehr als nur eine gelungene Generalprobe

Das jährliche Engagement der Hauptkapelle in Mutterstadt ist sozusagen die Generalprobe für das eigene Oktoberfest. Die Musikerinnen und Musiker – ausstaffiert mit Dirndl und Lederhosen – trafen sich bereits am Nachmittag auf dem Biddersbachparkplatz, verstauten ihr Equipment in den Reisebus und machten sich auf den Weg in die Pfalz, wo sie einen imposanten Auftritt hinlegten.

„10-jähriges“

Freundlich empfangen vom Fußballverein , dem dortigen Ausrichter des Oktoberfestes, war für alles gesorgt, was das Musikerherz höher schlagen lässt: Essen, Getränke und – vor allem – eine große Bühne im Pavillon der sogenannten „Walderholung“. Schon seit 10 Jahren gastiert der Musikverein in Mutterstadt und inzwischen hat man sich dort voll auf die Stimmungsmacher aus Wiesenbach eingestellt: Deko im bayerischen Stil und das Tragen von Lederhosen ist etwas, was inzwischen mehr und mehr zu beobachten ist. Viele der Besucher kamen erklärtermaßen eigens wegen des Musikvereins.

Erwartungen waren hoch

Damit war klar, dass die Erwartungen der Besucher gestiegen sind. Claudia Grimm hatte in den zurückliegenden Proben und Auftritten die Grundlage dafür gelegt, dass über vier Stunden Stimmung gemacht und die Spannung gehalten werden konnte. Der Funke sprang auf die Besucher über: Es wurde mitgesungen, getanzt und kräftig Beifall gespendet.

Dass sich die Kapelle optimal präsentierten konnte, dafür zeichnete auch „Vereinstechniker“ Christian Schrödel verantwortlich. Ständig auf der Suche nach dem besten Sound, setzte er an diesem Abend die neue Anlage des Musikvereins ein und feilte an den entsprechenden Einstellungen, was sicherlich einen großen Anteil am Erfolg der Hauptkapelle hatte.

Oktoberfest ist ausverkauft

Auch in Wiesenbach sind die Erwartungen an das Oktoberfest groß. Alle Karten sind bereits seit mehr als zwei Wochen ausverkauft. Es sind auch keine Karten an einer Abendkasse erhältlich. Mit etwas Glück kann man auf dem Instagramkanal des Vereins noch eine zurückgegebene Karte erwerben.

von Markus Rösch

Ein „Urgestein“ des Musikvereins

Über 59 Jahre ist Karl-Heinz Lindheimer Mitglied im Musikverein Wiesenbach. Zu seinem 70sten Geburtstag lud er Verwandte, Freunde und Vereinsmitglieder zur Feier ins Vereinsheim. Dort verbrachte man einen wunderbaren Tag.

Genauer Beobachter

Fragt man Karl-Heinz Lindheimer nach seinen Erfahrungen und seiner Meinung über das, was sich im Musikverein Wiesenbach ereignet, dann beginnt er seine Antwort zumeist mit der Formel: „Do erzähl ich Dir mol e Gschicht“. In der Tat, Karl-Heinz Lindheimer hat einen Erfahrungsschatz, der mehr als nur reichhaltig ist. Er bezieht sich auf diesen und verdichtet ihn als genauer Beobachter und Analytiker zu eigenen Meinungen und Haltungen, die beim Zuhörer ein Bild entstehen lassen. Dies, gepaart mit seiner warmherzigen Art und seinem Humor, macht die Begegnung mit ihm zu einem Gewinn.

Blick nach vorne

Für den Vereinsvorsitzenden Matthias Köstle ist diese Freude am Erzählen ein Alleinstellungsmerkmal und er forderte Karl-Heinz Lindheimer auf, er solle doch mal ein Buch über den Verein schreiben, um alle an seinen Erfahrungen teilhaben zu lassen. Bei aller Besinnung auf das Vergangene sei, so Köstle, aber auch der Blick nach vorne eines seiner Merkmale. Nicht nur als aktiver Musiker, sondern besonders als Mitglied in der Vorstandschaft, in der er u.a. 22 Jahre als Geschäftsführer wirkte, habe er stets engagiert an der Erneuerung des Vereins mitgewirkt: Die Etablierung des Musikfestes in Wiesenbach und die Erweiterung des Repertoires der Hauptkapelle mit modernen Stücke gehe auch auf seine Initiative zurück. Diese Neuerungen setzte er insbesondere mit seinem besten Freund, dem ehemaligen Dirigenten Klaus Knörzer, um und machte so den Verein zukunftsfähig.

„Es geht mir gut“

Zusammen mit seiner Frau Christina genoss er das Ständchen der Hauptkapelle. Das Stück „Golden Trumpets“ ein Überraschungsvortrag – ließ es sichtlich warm um sein Herz werden und machte ihn sicher auch etwas sentimental.

Die an diesem Tag oft gestellte Frage, wie es ihm gehe, beantwortete er zusammen mit der vereinseigenen Stimmungsband „Die Partykiller“, in der Interpretation des Stückes „Es geht mir gut“ von M. Müller-Westernhagen, dem er die Zeile „Es geht uns gut“ hinzufügte. Dies tat er erklärtermaßen in der Hoffnung, man möge in Zukunft zusammen weiter so gelungene Geburtstagsfeste begehen.

von Markus Rösch

Hauptkapelle goes Kerwe 2025

Kerwe Wiesenbach

Das Kerwe-Wochenende in Wiesenbach stand auch in diesem Jahr wieder ganz im Zeichen der Musik. Der Musikverein Wiesenbach begleitete die Festtage mit zahlreichen Auftritten und sorgte für beste Stimmung.

Am Freitagabend eröffnete der MV das Fest, indem er die traditionellen Einborschtungen musikalisch umrahmte. Der Rathausplatz  war voll, die Stimmung ausgelassen und alle drei Einborschtungen verliefen erfolgreich: Ein Liter eiskaltes Bier auf ex und mit dem danach erhaltenen T-Shirt war man offiziell Mitglied der Kerweborscht. Aus den Reihen der Musiker stellten sich Anton Grimm und Lukas Odenwald der Herausforderung. Sie bewiesen, dass man sich auch in Ruhe und mit Bedacht zum Ziel trinken kann.

Am Samstag wurde kräftig gefeiert, bevor es am Sonntagmorgen musikalisch weiterging: Der MV versammelte sich auf seinem Wagen, um beim großen Kerwe-Umzug anlässlich des Jubiläums „40 Jahre Kerweborscht“ dabei zu sein. Entlang der Strecke säumten viele Zuschauer die Straßen, während die Musiker_innen Stücke wie „Trompetenecho“, „Durch Stadt und Land“, „Pfeffer und Salz“ und natürlich das traditionelle Kerwelied zum Besten gaben. Im Anschluss folgte auf dem Festplatz noch eine kurze Aufführung, ehe die BrassDrums und die gelungene Kerweredd des Kerwepräsidenten Johannes Häfner das Programm abrundeten.

Am Montagabend trat der MV erneut auf und stimmte das Publikum bereits auf das anstehende Oktoberfest am 11. Oktober ein. Wie immer stand die Gemeinschaft im Mittelpunkt: Fällt mal jemand aus, springt eben der Cousin als Gesangspartner ein. Nach der symbolischen „Beerdigung“ von Arielle, der Bachjungschlumbl, gelang es dem MV mit ein paar schwungvollen Runden, die Stimmung schnell wieder aufzuhellen. Es war ein rundum gelungenes Kerwe-Wochenende, bei dem der MV Wiesenbach einmal mehr gezeigt hat, wie Tradition, Musik und Geselligkeit zusammengehören.

Kerwe Kircheim

Am darauffolgenden Wochenende ging es mit Kerwe  in Kirchheim weiter. Hier wird der Musikverein schon seit Jahren gebucht, um das Fest musikalisch zu begleiten. Am Samstag und Sonntag spielte die Hauptkapelle insgesamt fast 8 Stunden auf und sorgte für beste Laune bei den Besuchern. Von der Freiwilligen Feuerwehr aufs Beste bewirtet, war auch die Stimmung bei den Musiker_innen hervorragend.

von Markus Rösch und Eileen Weil

 

Mit sehr guten Leistungen geglänzt!

Die D-Lehrgänge des Baden-Württembergischen Blasmusikverbandes dienen dazu, dem musikalischen Nachwuchs in den Musikvereinen Impulse für die Weiterentwicklung zu geben. Hier werden musiktheoretische Inhalte vermittelt, Gehörbildung angeboten und das praktische Weiterkommen auf dem jeweiligen Instrument gefördert. Im Musikverein Wiesenbach ist die Teilnahme an diesen Lehrgängen seit Jahren ein fester Baustein des Ausbildungskonzepts.

Erfolgreich Herausforderungen gemeistert

Es ist sehr erfreulich, dass in diesem Jahr alle Teilnehmer_innen mit Erfolg den D1-Lehrgang bestehen konnten. Dies waren: Greta Brewis und Marlena Keilhauer (Klarinette), Aurelia Geisler und Charlotte Schanzte (Querflöte), Tim Kliche, Jona Callerand und Matey Zahariev (Schlagzeug).

Die Rückmeldung des musikalischen Nachwuchses  war sehr gut: Die Vorbereitungen auf die Prüfungen begannen bereits vor mehreren Wochen. Die Hauptarbeit leisten hier – neben den Teilnehmer_innen selbst – die Ausbilder_innen des Vereins, die auf die anspruchsvollen theoretischen und praktischen Anforderungen vorbereiten. Außerdem wurden im Vorfeld des Lehrgangs Vorbereitungsseminare angeboten, bei denen die Möglichkeit bestand, sich an mehreren Wochenenden gezielt mit Musiktheorie zu beschäftigen.

Die einwöchige Schlussphase, die in der ersten Ferienwoche unter Internatsbedingungen in Neckarzimmern stattfand, wurde von den Absolvent_innen zwar als Herausforderung, aber auch als sehr schöne Zeit beschrieben. Freundliche Dozenten des Blasmusikverbandes hätten viele gute Tipps und Anregungen gegeben. Das begleitende Freizeitprogramm sei ein wunderbarer Ausgleich gewesen und habe viele schöne Begegnungen ermöglicht.

Gemeinsames Abschlusskonzert

Das Abschlusskonzert mit allen Musiker_innen fand – wie in jedem Jahr – in Mühlhausen statt und zeigte eindrucksvoll, was in der vorausgegangenen Zeit erarbeitet wurde.

Allen Teilnehmenden gebührt für die tollen Leistungen unser Respekt. Dennoch gilt es zwei Personen herauszuheben: Tim Kliche war der Jüngste im Bunde. Er hat mit 10 Jahren das volle Programm absolviert. Dies ist keine Selbstverständlichkeit. Marlena Keilhauer darf stolz sein auf ihr Prüfungsresultat: 99 von 100 möglichen Punkten. Das ist sensationell!

Der Musikverein beglückwünscht alle Absolvent_innen und freut sich darauf, diese in den Ensembles musizieren zu hören.

von M. Rösch

Eine Ära geht zu Ende: Heike Lerch wurde als Ausbilderin verabschiedet

Sie legte mit ihrer Tätigkeit den Grundstein für viele musikalische „Karrieren“ im Musikverein. Nach nahezu 25 Jahren beendete Heike Lerch ihre Arbeit als Ausbilderin für die Querflöte und hat für ihr Wirken höchste Wertschätzung erfahren.

Selbst aus dem Spiel in Vereinen hervorgegangen

Heike Lerch weiß ganz genau, was es bedeutet, in einem Verein zu musizieren. Sie selbst spielte viele Jahre in Vereinen der Region und konnte so stets ermessen, was der musikalische Nachwuchs braucht, um fußzufassen. Sie weiß und wusste, dass Vereine mehr als nur Spielgemeinschaften sind. So zeigte sie sich immer interessiert dafür, wie sich ihre Schüler_innen auch als Persönlichkeiten entwickelten und welche Verantwortung diese über die Musik hinaus im Verein wahrnahmen.

Heike Lerch bereitete zahlreiche Schüler_innen mit großem Erfolg auf die D-Lehrgänge des Verbandes vor, übte mit Ihnen für die Vorspiele im Verein und unterstützte bei den Herausforderungen, die sich beim Spielen der Stücke aus dem Repertoire der verschiedenen Kapellen ergaben. Heike Lerch hatte ein hohes Interesse, die Aktivitäten im Musikverein Wiesenbach zu verfolgen. Auf den Festen und Konzerten des Musikvereins war sie regelmäßig zu Gast.

Für die Schüler_innen ein Glücksfall

Sie selbst betrieb Musik als Hobby. Dabei war es ihr stets wichtig, sich selbst weiterzuentwickeln. Hier blieb es nicht aus, die Perspektive von der Musizierenden hin zur Unterrichtenden zu wechseln. Dies war für den musikalischen Nachwuchs ein Glückfall, verband sie doch in ihrem Handeln musikalische Kompetenz, hohe Verbindlichkeit und vor allem sehr viel Einfühlungsvermögen. Diese Eigenschaften machten sie für den Verein in hohem Maße wertvoll.

Viele kamen zum Abschied

Es verwundert nicht, dass bei Ihrer Verabschiedung im Vereinsheim auch zahlreiche ehemalige Schüler_innen gekommen waren. Sichtlich gerührt nahm Heike Lerch das Präsent aus den Händen der Jugendleiter_innen Sonja Richt und Tina Mohr entgegen und freute sich über die anerkennenden Worte zu ihrem Abschied.

Wir wissen, dass mit Heike Lerch eine ganz besondere Person im Verein tätig war. Was sie verkörperte, lässt sich nicht einfach ersetzen. Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute und freuen uns, wenn sie als Besucherin unserer Veranstaltungen dem Verein verbunden bleibt.

 

von Markus Rösch

Musikverein Wiesenbach sorgt für sommerliche Stimmung beim Käskuchenfest in Waibstadt

Am 10. August war der Musikverein Wiesenbach beim Käskuchenfest in Waibstadt zu Gast und hat den späten Nachmittag musikalisch untermalt. Trotz Urlaubsbesetzung gelang es dem Verein, einen beeindruckenden Klang zu präsentieren. Paul Arnold sprang als Dirigent ein und stellte mit dem MV ein schönes, sommerliches Programm zusammen, das die Besucher begeisterte.

Die Temperaturen waren hoch, sodass zwischenzeitlich einige Musizierende ihre iPads mit den Noten in den Kühlwagen legen mussten, um eine Überhitzung zu verhindern – ein glorreicher Moment für die analogen Papiernoten, die sich unbeeinträchtigt bewährten. Doch weder die Hitze noch die improvisierten Kühlmaßnahmen konnten die gute Stimmung trüben.

Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, und Partykanone Wolfgang Arnold animierte das Publikum gekonnt zum Mitklatschen und Mitsingen. Der Auftritt hinterließ bei Musikern und Gästen gleichermaßen gute Laune. Einige Musiker*innen nutzten die Gelegenheit, nach dem Auftritt noch zusammenzusitzen und den Sonntag in entspannter Atmosphäre ausklingen zu lassen.

Besonders schön: Das Käskuchenfest verbindet uns mit der SFZ BigBand Waibstadt durch eine kleine Tradition. In ungeraden Jahren besuchen wir sie als Gast, während die BigBand in geraden Jahren bei unserem eigenen Musikfest zu Gast ist – ein schönes Zeichen der gegenseitigen Verbundenheit der Vereine.

Der Musikverein Wiesenbach zeigte einmal mehr, dass er auch in kleiner Besetzung und bei sommerlicher Hitze für musikalische Highlights sorgt und sein Publikum mit Freude und Engagement begeistert.

von Eileen Weil

„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ – Hochzeitsklänge für Ranjana und Felix

Am 9. August 2025 gaben sich Ranjana, langjähriges Mitglied, Querflötistin und Sängerin  im Musikverein Wiesenbach, und ihr Partner Felix in der katholischen Kirche St. Michael in Wiesenbach das Ja-Wort. Schon beim Betreten der Kirche war klar: Das wird ein ganz besonderer Tag – und wir durften als Musikverein Wiesenbach musikalisch dazu beitragen.

Zum feierlichen Einzug der Braut erklang „Highland Cathedral“ – ein Gänsehautmoment, nicht nur für das Brautpaar. Danach berührten Paul Arnold, Philip Arnold, Wolfgang Arnold und Claudia Grimm mit dem vierstimmigen „Ins Wasser fällt ein Stein“, begleitet von Johannes Häfner. Mit „Endless Love“ setzte der Verein einen weiteren emotionalen Höhepunkt. Johannes Häfner sang außerdem „Pinguine“ und begleitete den Auszug mit „Ain’t No Mountain High Enough“. Man konnte sehen: Brautpaar und Gäste waren tief bewegt.

Die feierliche und zugleich fröhliche Zeremonie wurde von Pater Thomas Mathew geleitet, der mit seiner ruhigen und humorvollen Art eine besondere Atmosphäre schuf.

Nach der Trauung empfing der Musikverein das Brautpaar und die Gäste beim Sektempfang mit „Trompetenecho“, „Er gehört zu mir“ und „Ohne dich“. Unser Vorsitzender Matthias Köstle erinnerte in einer kleinen Anekdote daran, dass der Musikverein vor rund zehn Jahren nicht ganz unbeteiligt daran war, dass sich Ranjana und Felix kennenlernten – Musik verbindet eben wirklich!

Dieser Samstag war für uns alle unvergesslich. Liebe Ranjana, lieber Felix, wir wünschen euch von Herzen eine wundervolle gemeinsame Zukunft, traumhafte Flitterwochen und viele schöne gemeinsame Jahre. Wir haben schon so viele tolle Momente zusammen erlebt – und freuen uns auf viele weitere.

von Eileen Weil

Musikfest 2025: Ein Rückblick auf das Highlight des Jahres in Wiesenbach

Was bleibt, wenn der letzte Ton verklungen, die Bühne leergeräumt und der Festplatz aufgeräumt ist? In diesem Fall: viele leuchtende Augen, volle Herzen – und die Gewissheit, dass das Musikfest 2025 ein Ereignis war, das noch lange nachklingen wird. Über vier Tage hinweg wurde der Platz der Freundschaft zu einem lebendigen Treffpunkt voller Musik und Gemeinschaft.

Ein Auftakt mit Energie – der Freitag

Trotz dem eher durchwachsen gemeldetem Wetter, ließ sich kaum einer die „Rock-Night“ entgehen. Auch der kräftige Regenschauer konnte daran nichts ändern. Schon an diesem ersten Abend zeigte sich: Dieses Fest würde etwas Besonderes. Die Band „Freiheit“ legte mit mitreißender Spielfreude den Grundstein für ein unvergessliches Wochenende. Ihr Name war Programm – auf der Bühne wie davor. Tanzen, Mitsingen, Dasein – ohne Zurückhaltung. Ein Abend, der deutlich machte, dass Musik Menschen verbindet.

Mittelpunkt und Magnet – der Samstag

Der Samstagabend stand im Zeichen der Wertschätzung und der Musik. Vereinsvorsitzender Matthias Köstle und Bürgermeister Eric Grabenbauer begrüßten die Gäste und würdigten dabei insbesondere die zahlreichen Helfenden, die im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Der offizielle Fassbieranstich durch den Bürgermeister setzte den symbolischen Startschuss für einen langen, stimmungsvollen Abend.

Es folgten die Ehrungen der Vereinsmitglieder, deren Engagement das Rückgrat des Musikvereins bildet: Sowohl fördernde Mitglieder, darunter Christine Gut, Albert Betzold, Jens Gralka, Albert Groß, Hans Kreß, Sigurd Langer, Helmut Peller, Petra Weigelt als auch die aktiven Mitglieder Sarah Grabenbauer, Katja Grub, Martin Grimm und Peter Grimm wurden für ihre langjährige und tatkräftige Mitarbeit ausgezeichnet – ein wichtiges Zeichen der Dankbarkeit und Anerkennung.

Musikalisch bewies der Samstag besondere Strahlkraft. Unter der Leitung von Dirigentin Claudia Grimm begeisterte das Orchester mit einem stimmungsvollen Mix aus bekannten Melodien und frischen Arrangements. Ganz neu mit dabei die Kult-Songs „I Will Survive“ von Gloria Gaynor, „It’s Raining Men“ von den Weather Girls und dem herausragenden Nena-Klassiker „Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann“. Die direkt zu Beginn gesungene Liedzeile „Im Sturz durch Raum und Zeit / Richtung Unendlichkeit“ beschrieb das Gefühl an diesem Abend. Die Kombination aus musikalischer Präzision und sommerlicher Leichtigkeit schuf eine ganz eigene Atmosphäre. Zwischen den Reihen wurde getanzt, gesungen und gelacht – ein gemeinsames Musikerlebnis unter freiem Himmel, wie man es sich schöner kaum wünschen kann.

Familienzeit und Vereinsleben – der Sonntag

Der Sonntag gehörte ganz der Familie – und der Genuss kam dabei nicht zu kurz. Das Küchenteam des Musikvereins bewirtete mit großem Einsatz und verwöhnte die Gäste mit leckeren Speisen. Gleichzeitig wurde der Platz zur bunten Erlebniswelt für Klein und Groß: Die SG brachte Spiel und Bewegung mit, während die Jugendkapelle mit Kreativangeboten wie Kinderschminken und Schmuckbasteln für fröhliche Gesichter sorgte.

Musikalisch führte der Tag durch ein vielfältiges Programm: Die Hit-Kids, die Jugendkapelle des Musikvereins sowie die Musikvereine aus Gauangelloch und Waldwimmersbach zeigten ihr Können. Den krönenden Abschluss des Tages setzte das Heidelberg Swing Orchester – ein würdiger Schlusspunkt für einen rundum gelungenen Festsonntag.

Ein entspannter Ausklang – der Montag

Am Montag fand das Musikfest seinen gemächlichen Ausklang. In der Mittagszeit konnten Besucher*innen die besondere Atmosphäre noch einmal in Ruhe genießen, bevor am Abend die traditionelle Tombola das letzte Highlight setzte. Die Trachtenkapelle Dilsberg begleitete den Abend musikalisch, während tolle Preise – vom Reisegutschein über einen E-Roller bis zum Gasgrill – glückliche Gewinner*innen fanden. Kleiner Tipp für nächstes Jahr: Früh genug mit Losen eindecken, diese waren in diesem Jahr sehr schnell ausverkauft.

Mehr als ein Fest

Das Musikfest 2025 war weit mehr als eine Veranstaltung – es war gelebte Gemeinschaft, kulturelles Engagement und Lebensfreude in Reinform. Für den Musikverein Wiesenbach bleibt dieses Wochenende nicht nur ein organisatorischer Kraftakt, sondern vor allem ein emotionaler Höhepunkt. Ein großes Dankeschön gilt allen, die mitgewirkt, unterstützt oder einfach mitgefeiert haben. Wir freuen uns jetzt schon auf nächstes Jahr.

Von Eileen Weil

 

 

Einladung zum Musikfest 2025

„Hey, was machst du am Wochenende?“
„Was für eine Frage – natürlich gehe ich zum Musikfest des MV Wiesenbach!“

Endlich ist es so weit: An diesem Wochenende findet in Wiesenbach die größte musikalische Veranstaltung des Jahres statt!

Die meisten wissen es natürlich längst – aber für alle, die es vielleicht doch noch nicht mitbekommen haben, kommen hier nochmal alle wichtigen Infos im Überblick:

Unser abwechslungsreiches Programm startet am Freitag, den 1. August, um 19:00 Uhr mit der beliebten Rock-Night, bei der die Band „Freiheit“ für Stimmung sorgen wird.

Am Samstagabend steht die Hauptkapelle des Musikvereins Wiesenbach im Mittelpunkt. Mit frischen Hits im Gepäck verspricht der Auftritt musikalische Highlights – wir freuen uns schon riesig, endlich unsere neuen Stücke präsentieren zu dürfen!

Der Sonntag gehört dem musikalischen Nachwuchs: Die Jugendkapelle und die Hit Kids haben fleißig geprobt und werden ihr Können unter Beweis stellen. Außerdem dürfen wir den MV Gauangelloch, den MV Waldwimmersbach sowie das Heidelberg Swing Orchester bei uns begrüßen – ein buntes Programm ist garantiert!

Der Montag beginnt traditionell mit dem Mittagstisch. Am Abend, ab 19:00 Uhr, sorgt die Trachtenkapelle Dilsberg für den musikalischen Abschluss des Festes – begleitet von unserer großen Tombola. Auch in diesem Jahr gibt es wieder viele tolle Preise zu gewinnen: Mit etwas Glück gehören ein E-Roller, ein Gasgrill oder ein Reisegutschein schon bald Ihnen – und das ist längst nicht alles!

Begleitet wird das Musikfest außerdem von vielen Spiel- und Bastelaktionen sowie einem Kuchenverkauf – für die ganze Familie ist etwas dabei.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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