Jugend | Aussprache 2019

Musikverein Jugend: Gemeinsam Ziele setzen
So wie die Jugendlichen gemeinsam musizieren, ist es ein wichtiges Prinzip der Jugendarbeit des Musikvereins Wiesenbach, Ziele und Regeln auch gemeinsam zu vereinbaren.

Aussprache im Vereinsheim
Aus diesem Grunde hatte Wolfgang Arnold, der Jugendleiter des Musikvereins, zu einer Aussprache aller Musiker*innen der Jugendkapelle geladen. Im Anschluss an die Probe wurde die Möglichkeit eröffnet, über alles, was für die Kinder bzw. Jugendlichen und die Dirigenten im Zusammenwirken bedeutsam ist, zu sprechen.

Breiteres Repertoire
Die jungen Musikerinnen und Musiker zeigten sich zufrieden mit der Probearbeit von Frank Bacqueville, die nach Ihrer Meinung sehr gut organisiert verlaufe. Der neue Dirigent sei für sie schnell zum kompetenten Ansprechpartner geworden, der mit seiner ruhigen Art eine angenehme Atmosphäre bei den Proben schaffe.
Sie gaben Herrn Bacqueville Wünsche und Anregungen mit: So bestehe der Wunsch, das Repertoire noch breiter auszurichten. Aktuelle Titel aus den Charts oder mehr Stücke aus dem Bereich Rock, die es auch für Big Band gesetzt gebe, würden ihren Geschmack treffen. Gleichsam sollten aber auch Stücke aus den Bereichen Swing und Latin weiterhin zum Repertoire gehören.
Philip Arnold, der einen Teil der Proben leitet, versprach auch bei seiner Musikauswahl noch stärker auf die Wünsche „seiner Musiker*innen“ zu achten. So nahm er zur Kenntnis, dass auch Stücke, die eher der ersten Musik zuzuordnen sind, probiert werden sollten.

Disziplin für mehr Qualität
Die jungen Musikerinnen und Musiker formulierten den Wunsch, dass Regeln, die für das gemeinsame Zusammenwirken bedeutsam sind, nochmals betont und über die nächsten Monate hochgehalten werden. Sie sprachen eine Selbstverpflichtung aus, Smartphones bei den Proben in der Tasche zu lassen und auf eine pünktliche Anwesenheit zu achten. Alle kamen überein, dass Probebeginn bedeutet, zum angegebenen Zeitpunkt mit gestimmtem Instrument am Platz zu sitzen und nicht erst den Proberaum zu betreten.
Auch die regelmäßige Teilnahme an den Proben wurde als Voraussetzung dafür gesehen, dass sich die Jugendkapelle weiter entwickeln und der Übergang mit Herrn Bacqueville erfolgreich gestaltet werden könne. Wer an der Probe nicht teilnehmen kann, solle sich entschuldigen.
Mit Interesse wurde ein Vorschlag aufgenommen, in dem es darum ging, es der Hauptkapelle zumindest teilweise gleichzutun: „Es muss ja nicht unbedingt eine Probewoche sein, aber ein Probewochenende mit Übernachtung kann die Kapelle musikalisch weiterbringen und würde sicherlich auch viel Spaß miteinander bringen“, so der Vorschlag aus den Reihen der Jugend.

Zusammen freie Zeit erleben
Es ist auch der erklärte Wunsch neben Proben und Auftritten, gemeinsam etwas zu erleben: So solle auf jeden Fall wieder gezeltet werden und ein Ausflug in einen Erlebnispark stattfinden. Was die Kinonacht betrifft, sprachen sich die jungen Musikerinnen und Musiker dafür aus, zwei Veranstaltungen, nämlich für Jüngere und Ältere anzubieten.
Die Vorschläge und Wünsche wurden Wolfgang Arnold, der an diesem Tag leider nicht selbst anwesend sein konnte, weitergebeben. Philip Arnold und Frank Bacqueville zeigten sich sehr zufrieden über den Verlauf der Aussprache. „Ich bin jederzeit ansprechbar für Anliegen, die auch von einzelnen an mich gerichtet werden“, versprach Dirigent Bacqueville, „ich freue mich auf die kommende Zeit mich euch!“

Die Verantwortlichen des Vereins werden Jungendleiter Wolfgang Arnold und die Dirigenten Philip Arnold sowie Frank Bacqueville nach besten Kräften in ihrer Arbeit unterstützen.

Markus Rösch