Großes Jubiläumskonzert zum 60. Vereinsjubiläum

Am 30.03 war es endlich soweit! Unser erster Vorstand, Matthias Köstle begrüßte die zahlreichen Gäste in der ausverkauften Biddersbachhalle zum Jubiläumskonzert. Viele Ehrengäste waren unserer Einladung gefolgt: die ehemaligen 1. Vorsitzenden Ernst Karolus (auch Ehren- und Gründungsmitglied), Walter Oberreuter, Sigurd Brüsemeister, Martin Suske (auch Ehrenvorsitzender) und Benjamin Hartmann sowie die Gründungsmitglieder  Richard Kreß und Siegfried Grimm. Matthias Köstle wagte darum ein paar Blicke in die lange Geschichte des Vereins zurück und nannte einige Highlights, über die bis heute im Verein gesprochen wird. Es wurden außerdem für die 40jährige Mitgliedschaft mit der goldenen Ehrennadel Manfred Habel und Franz-Josef Leibfried für 25 Jahre mit der Ehrennadel in silber ausgezeichnet. Herr Rauchmann vom Blasmusikverband ehrte als aktive Musikerin Sabine Keilhauer für 30 Jahre musizieren mit der Ehrennadel in Gold.

Dann endlich startete der musikalische Teil des Konzertes. Wir eröffneten mit „Also sprach Zarathustra“ mit klangstarken Pauken. Nun folgte die Ouvertüre zur Operette „Eine Nacht in Venedig“ von Johann Strauss mit vielen bekannten Melodien, die das Publikum entzückte. Nun folgte bereits eines des großen Highlights des Abends: das Konzert für Trompete und Orchester von Joseph Haydn, beeindruckend interpretiert und dargeboten von Paul Arnold. Ein toller Ton, locker fließende schnelle Läufe und Fanfaren, mal laut, mal leise und immer mit viel Gefühl nahmen das Publikum mit und sorgten für Standing Ovations in der Biddersbachhalle. Im Anschluss brachte die Hauptkapelle des MV die bekanntesten Melodien von Gioacchino Rossini zu Gehör und dann die bekanntesten Melodien aus Schwanensee von Pyotr Ilyitch Tchaikovsky. Beides brachte das Publikum zum Träumen und bescherte viele Gänsehautmomente. Man konnte den Musikerinnen und Musikern zudem die Freude am Musizieren ansehen. Mit Leidenschaft nahm man auch die schnellsten Melodien in Angriff und meisterte sie glänzend. Nun folgte zum Abschluss des klassischen Konzertteils der Radetzky-Marsch, der traditionell Teil des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker ist. Das Publikum ließ sich von Dirigent Klaus Knörzer gerne zum Mitklatschen einladen, abwechselnd ging es dabei laut und leise zu.

Nach einer kleinen Pause ging weiter mit dem rockigen Let me entertain you von Robbie Williams und bekannten Songs aus den James-Bond-Filmen. Dabei griff unser Bond-Girl Ranjana Halter zum Mikrofon und sang meisterlich All Time High, Goldfinger und For your Eyes only. Nun griff der Moderator Matthias Köstle zur Mundharmonika und spielte die bekannten ersten drei Töne von Spiel mir das Lied vom Tod als Hinführung zu dem Medley Moment for Morricone. Der bekannte Filmmusikkomponist schrieb die stimmungsvollen und bekannten Melodien für viele bekannte Western und so fand man sich, dank Kokosnuss-Hufgeklapper, gefühlsmäßig im wilden Westen wieder. Weiter ging es mit Son of a Preacher Man, wieder gesungen von Ranjana Halter und Mambo von Herbert Grönemeyer, gesungen von Wolfgang Arnold.  Gut gelaunt applaudierte das Publikum begeistert. Ein weiterer Höhepunkt folgte nun mit You´ve got a friend in Me, denn dieses Duett wurde von Vater Wolfgang und Sohn Paul Arnold gesungen. Ein tolles Saxophon-Solo wurde hier von Moritz Kaiser eingespielt.

Gegen Ende des Konzertes warteten noch die Bohemian Rapsody mit einem grandiosen Gitarren-Solo von Christoph Rösch und Music von John Miles auf das Publikum. Mit Music verbindet der Verein eine ganz besondere Liebe, eine Partitur des Stückes ist sogar vor 10 Jahren in das Fundament des Vereinsheims eingegossen worden. Andreas Karolus, Peter Jacobs, Moritz Kaiser und Markus Rösch zeigten sich hier von ihrer besten Seite und spielten Solo-Parts. Dieses Stück bildete einen würdigen Abschluss zu diesem tollen Jubiläumskonzert. Das Publikum war so begeistert, dass es die Kapelle nicht ohne Zugaben gehen ließ. Hinterher stießen Gäste und Musiker noch mit einem feinen Glas Sekt oder einem Pils auf das gelungene Konzert an und alle erzählten, was ihnen am besten gefallen oder Spaß gemacht hatte. Es gab viel Lob und positive Resonanz auf das Jubiläumskonzert und die Gestaltung des Abends. Es war ein wunderschöner Abend ganz im Zeichen der Musik.