Jugend | Spendenübergabe Benefizkonzert
„Einen ganz großen Dank an Euch!“
Es wurde ganz still im Vereinsheim
Als Julia Severin und Ute Schlöder von KIDI, dem ambulanten Kinderhospitzdienst aus Heidelberg, den jungen Musikerinnen und Musikern der Jugendkapelle im Anschluss an die Jugendprobe von Ihrer Arbeit berichteten, wurde es ganz still im Vereinsheim. Aufmerksam hörten die Anwesenden, darunter auch Vereinsvorsitzender Matthias Köstle, Jugendleiter Wolfgang Arnold und Dirigent Günter Mohr, zu.
So erzählten sie beispielsweise von Ausflügen, Kinobesuchen, Musikveranstaltungen und heilpädagogischem Reiten mit Kindern und Jugendlichen, die eine begrenzte Lebenserwartung haben. All dies sind Angebote, die KIDI macht. Die Hilfe ist niederschwellig, das heißt, dass die Familien keine aufwändigen Nachweise erbringen müssen, um die Angeboten in Anspruch nehmen zu können. Für die betroffenen Kinder und ihre Geschwisterkinder sei das enorm wichtig, so Frau Severin, denn in den Familien, in denen sie lebten, seien die Mittel oft begrenzt, da ein Ehepartner durch die erforderliche Pflege nicht zum Einkommen beitragen könne.
3000 Euro Spende – ein enormer Betrag
Ende Mai hatte die Jugendkapelle in einem denkwürdigen Konzert Spenden eingenommen. Es kam der enorme Betrag von 3000 Euro zustande. Dieser konnte am letzten Freitag bei einer Scheckübergabe an die Verantwortlichen von KIDI weitergegeben werden.
Sichtlich stolz – umrahmten die Mitglieder der Jugendkapelle Frau Severin und Frau Schlöder von…Kidi vor dem Vereinsheim bei der Scheckübergabe.
„Mit Eurem Tun, habt ihr etwas Großes bewirkt“, so die beiden Vertreter von KIDI. „Ihr habt wunderbar musiziert und anderen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit eröffnet, glückliche Momente zu erleben.
Beide wurden „beschenkt“
Das ganze Projekt über die Proben, die Aufführung und die Spendenübergabe machte deutlich, dass es hierbei nur „Beschenkte“ gab. Dirigent Günter Mohr wies darauf hin, welche Wertschätzung die jungen Musiker*innen erfahren und welche Lernerfahrungen sie hierbei mittnehmen konnten. Wolfgang Arnold sprach davon, dass es auch ein großes Geschenk für den Verein sei, so eine große Summe weiterzugeben und damit auch die zweifelsfrei wichtige Arbeit von KIDI unterstützen zu können. Diese positive Erfahrung sei Anlass über ein ähnliches Projekt im nächsten Jahr nachzudenken.
Markus Rösch